Donnerstag, 19. April 2007

Hast

„In der Hast des modernen Lebens
haben viele Menschen sich zu Maschinen entwickelt,
deren einziger Zweck das Geldverdienen ist“

Dalai Lama

Fischer

Es war einmal ein Fischer, der neben seinem Fischerboot seine Siesta hielt. Er schaute aufs tiefblaue Meer, hörte dem leisen Rauschen der Wellen zu und schlief dann friedlich im schützenden Schatten seines Bootes ein.

Nach einiger Zeit kam in der heißen Mittagszeit ein Tourist vorbei, bewaffnet mit einer Kamera, und bestaunte den Fischer. Er zückte seine Kamera und begann, den Fischer von allen Seiten zu fotografieren. Von dem Klicken der Kamera wachte der Fischer auf und öffnete langsam seine Augen, um zu sehen, wer ihn denn bei seiner wohlverdienten Siesta störte. Als er den Touristen erblickte, bot er ihm eine Zigarette an und fragte ihn mit einem Lächeln, warum er ihn denn so oft fotografiert habe.

Der Tourist antwortete: „Ich habe mich gefragt, woher Sie die Ruhe nehmen, sich mitten am Tag hier auszuruhen. Warum fahren Sie nicht hinaus, um Fische zu fangen? Sie müssen doch auch Geld verdienen, um Ihre Familie zu ernähren!“

Der Fischer zuckte nur mit den Schultern und antwortete: „Ich bin heute morgen schon hinausgefahren und habe einen guten Fang gemacht.“

Doch der Tourist ließ nicht locker: „Aber wenn ich Sie wäre, dann würde ich noch einmal rausfahren. Sie könnten dann noch mehr Fische fangen und diese vielleicht für schlechtere Zeiten einfrieren ...“

Der Fischer lächelte noch einmal, und bevor er antworten konnte, fuhr der Tourist fort: „Stellen Sie sich doch einmal vor: Wenn Sie öfter am Tag rausfahren würden, könnten Sie die ganzen Fische, die Sie fangen, verkaufen und sich schon bald ein zweites Fischerboot zulegen. Und die Fische, die Sie dann mit beiden Fischerbooten fangen, könnten Sie wieder für gutes Geld verkaufen. Auf das zweite Boot würden ein drittes, ein viertes und noch viele mehr folgen. Auf diese Weise könnten Sie dann schon bald eine ganze Fischerflotte aufs Meer schicken. Und in ein bis zwei Jahren, wenn Ihnen dann vielleicht alle Boote hier auf der Insel gehören, kaufen Sie sich einen Hubschrauber und kontrollieren dann nur noch Ihre Fischerboote, die auf dem Meer die Arbeit für Sie erledigen. So bräuchten Sie bald fast gar nicht mehr zu arbeiten und könnten sich ausruhen und Ihr Leben genießen ...“

Der Fischer hob seine Augenbrauen, lächelte und antwortete gelassen: „Aber das tue ich doch jetzt schon ...“

Wie sieht Ihr Leben aus? Leben Sie Ihr Leben „in diesem Moment“? Oder planen, arbeiten und rotieren Sie ständig für etwas, was Sie später irgendwann einmal tun wollen? Entdecken Sie mit simplify your life einen Weg, um aus der Alltags-Tretmühle auszusteigen und Ihr Leben zu vereinfachen!



Befreien!

Befreien Sie sich ...


... von dem Verlangen, immer glücklich sein zu müssen:
Entdecken Sie die
große Kraft der Dankbarkeit!

... von dem Gefühl, immer allen gerecht werden zu müssen:
Entdecken Sie den unsichtbaren
Schutzschild der inneren Stärke!

... von den hohen Erwartungen der anderen:
Entdecken Sie die Kunst,
wieder uneffizient zu sein!

... von dem inneren Zwang, immer perfekt sein zu müssen:
Entdecken Sie das
Geheimnis der Gelassenheit!

... von der Angst vor dem Älterwerden:
Entdecken Sie die wahre
Liebe zu sich selbst!

... von den Schuldgefühlen gegenüber sich selbst und anderen
Entdecken Sie Ihren
inneren Frieden!

... von dem Verlangen, „immer noch mehr haben zu wollen“:
Entdecken Sie
Ihren wahren Reichtum!

... von den mentalen Fesseln, Blockaden und Käfigen:
Entdecken Sie Ihren Enthusiasmus
und IHRE NEUE LEBENSFREUDE!

Samstag, 14. April 2007

JESSYE!

Jessye Norman -
'Ich leb allein in meinem Himmel, meinem Lieben, meinem Lied'

Friedrich Rückert -

Ich bin der Welt abhanden gekommen

Ich bin der Welt abhanden gekommen,
Mit der ich sonst viele Zeit verdorben,
Sie hat so lange nichts von mir vernommen,
Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben!

Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
Ob sie mich für gestorben hält,
Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.

Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,
Und ruh' in einem stillen Gebiet!
Ich leb' allein in meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied!

Donnerstag, 12. April 2007

ZOCKER

Das Zocker-Fieber geht jetzt auch in Deutschland um... CFD heißt das Zauber-Kürzel... Ohne viel Aufwand REICH (oder ARM wie ein Kirchenmaus...) werden... Gier frißt Hirn! Mach K-L-ICK!

unsichtbar

In der heutigen Unternehmens- und Führungspraxis gibt es ein großes Problem: die unsichtbaren Mitarbeiter. Dies sind Mitarbeiter, die sich übersehen, ignoriert und nicht geschätzt fühlen. Sie verharren im Schatten des Unternehmens und tun gerade soviel wie unbedingt nötig ist. Ohne durch besondere Leistungen aufzufallen, verbringen sie angepasst ihre Arbeitstage und leisten im besten Falle Dienst nach Vorschrift.

Adrian Gostick und Chester Elton setzen sich in ihrem Buch - teils Fabel, teils unternehmerischer Ratschlag - mit dem Phänomen des unsichtbaren Mitarbeiters auseinander. Sie lehren Manager, ihre Mitarbeiter aktiv zu motivieren und einen Weg zu finden ihre Potenziale wie einen verborgenen Schatz zu heben. Die Autoren zeigen, wie Manager Menschen zu mehr Leistung führen und Unternehmen den Pfad vom Normalen zum Außergewöhnlichen einschlagen: indem sie eine Führungsvision vorgeben, eine lohnende Arbeit bieten und das richtige Verhalten erkennen.

Gostick und Elton erzählen in ihrem Buch eine Fabel über eine Gruppe von Menschen, die auf einer Insel lebt und arbeitet - und ziehen daraus Schlüsse für den Unternehmensalltag. Genau wie die unsichtbaren Mitarbeiter fügen sich die Inselbewohner stolz in ihre Umwelt ohne aufzufallen. Denn sie haben gelernt, dass sie solch ein Verhalten vor Misserfolg, Kritik und Erschöpfung schützt. Aber es gibt ein Problem mit der Unsichtbarkeit. Ist man zu gut darin, kann man leicht verloren gehen. So arbeiten die Menschen einfach Seite an Seite vor sich hin und ignorieren ihre Potenziale und Schwächen. Doch eines Tages wird ein Seher (Führer) geboren. Dieser Seher ist anders als die übrigen Menschen: Er ist vollkommen sichtbar. Er zeigt den Bewohnern der Insel, wie sie sich aus ihrem traurigen Dasein erheben und ein erfülltes Leben in der Zukunft realisieren können.

Über den Autor
Adrian Gostick ist preisgekrönter Wirtschaftsbuchautor. Er hat u. a. Beiträge in USA Today und Investor's Business Daily veröffentlicht. Gostick ist Director of Corporate Communications bei der O.C Tanner Recognition Company, einem weltweit führenden Beratungsunternehmen, das sich mit der Motivation von Mitarbeitern beschäftigt.

Chester Elton ist Vice President of Performance bei der O.C. Tanner Recognition Company. Er ist ein gefragter Redner zum Thema Anerkennung und Motivation von Mitarbeitern - etwa bei ABC und CNBC. Mit ihm beschäftigten sich mehrere Artikel im Wall Street Journal und New York Times.

Mittwoch, 11. April 2007

Angeknackst

Vertrauen in die WestLB ist angeknackst

Von Christoph Stehr

Der Verlust von 100 Millionen Euro durch ein verpatztes Geschäft mit VW-Aktien ärgert WestLB-Chef Thomas Fischer - und könnte die Pläne der Landesregierung, die ihren Anteil an der Bank verkaufen will, durcheinanderbringen.

Ehrbar

„Können wir uns den ehrbaren Kaufmann in einer globali­sierten Welt noch leisten?" Prof. Berthold Leibinger beant­wortet diese Frage mit einem klaren Ja. Bei einer Gemein­schaftsveranstaltung der heilbronn business school und der IHK im Heilbronner Haus der Wirtschaft erklärte der Trumpf-Aufsichtsratsvorsitzende warum.

"Sei mit Lust bei den Geschäften am Tage, aber mache nur sol­che, dass wir bei Nacht ruhig schlafen können." Diese Grundre­gel, die der Gründer der Firma Buddenbrook in Thomas Manns Roman seinem Sohn mit auf den Weg gebe, fasse die Forderun­gen, denen sich ein ehrbarer Kaufmann stellen müsse, ein­drucksvoll zusammen, so Leibinger zu Beginn seines Vortrages im mit 300 Besuchern gut gefüllten Festsaal der IHK.

Jeder erfahrene Kaufmann wisse, so Leibinger, dass es im Ge­schäftsleben ein Wertesystem brauche, an das sich alle gebun­den fühlen. Hierzu zählen Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit, aber auch die Bereitschaft, notfalls auch profitable Geschäfte zu lassen, wenn sie gegen diese Werte verstoßen.

„Nachhaltigen Erfolg erzielt man nur, wenn man die Geschäfts­partner überzeugen kann, dass es sich lohnt, mit uns im Ge­schäft zu bleiben", so Leibinger.

Als weltweit agierendes Unternehmen mit Produktionsstandorten in Deutschland und Westeuropa, in USA, in Taiwan, China und Tschechien begegne auch Trumpf immer wieder frühkapitalisti­schen Vorstellungen in den Produktionsbetrieben ohne Rück­sicht auf die Sicherheit und Gesundheit der dort arbeitenden Men­schen und selbst Kinderarbeit. „Der Preis einer Ware resul­tiert aber nicht nur aus den Materialkosten plus den Herstellkos­ten", ist Leibinger überzeugt. „Der Wert der Ware umfasst auch Fakto­ren wie Produktionsbedingungen und Geschäftsgebaren."

Auch wenn man sich den Landesgegebenheiten immer bis zu ei­nem gewissen Grad anpassen müsse, hätten ethische Standards überregionale Gültigkeit. „Sie gelten auch, wenn wir auf Oppo­nenten treffen, die andere Vorstellungen haben", so Leibinger. Seine Empfehlung: „Suchen Sie Geschäftspartner, die wissen, dass wir wissen, dass ein Geschäft für beide interessant sein muss. Und dass wir danach handeln und dass dies die Grund­lage langjähriger Beziehungen ist, auf die beide bauen können und von denen beide profitieren."

Alles menschliche Zusammenleben, wenn es funktionieren soll, basiere auf gegenseitigem Vertrauen. Das gelte auch über alle Länder- und Kulturgrenzen hinweg. Deshalb brauche es auch in einer globalisierten Welt den ehrbaren Kaufmann. Dem mögli­chen Vorwurf, naiv zu sein, begegnet Leibinger mit der Bilanz seiner eigenen über 40-jährigen unternehmerischen Tätigkeit. „Überall habe ich als Verantwortlicher nach gleichen Grundsät­zen gehandelt", erklärte Leibinger. Vielleicht erreiche man damit nicht immer schnelle und spektakuläre Erfolge, aber das gedul­dige Bohren harter Bretter sei eine Anstrengung, die auch von Kaufleuten, Unternehmern und Managern gefordert werden müsste. Mit seinem Verständnis von Verantwortung für sich und die anderen sei Trumpf von 2 Millionen DM Umsatz auf 1,7 Milli­arden Euro gewachsen, die Anzahl der Mitarbeiter sei von 200 auf über 7 000 Mitarbeiter gestiegen.

Leibingers Fazit: „Das Ziel heißt, dass wir auch in einer globali­sierten Welt, mit all ihren Gegensätzen und Widersprüchen, menschlich miteinander umgehen. Der ehrbare Kaufmann wird auch in einer globalisierten Welt Erfolg haben."

Montag, 9. April 2007

Schäfers Sonntagslied

Das ist der Tag des Herrn!
Ich bin allein auf weiter Flur,
Noch eine Morgenglocke nur!
Nun Stille nah und fern.

Anbetend knie' ich hier.
O süßes Graun! geheimes Wehn!
Als knieten viele ungesehn
Und beteten mit mir.

Der Himmel, nah und fern,
Er ist so klar und feierlich,
So ganz, als wollt' er öffnen sich.
Das ist der Tag des Herrn!

von Ludwig Uhland

Freitag, 6. April 2007

Lilienthals Traum

Und noch ein wunderbares Lied von Reinhard Mey....
Weil es so schön zur Bedeutung von Ostern passt....

Er weiß, daß seine Reise hier zuendegehen wird,
Auf diesem Feldbett, in diesem Waggon, er hat sich nie geirrt.
Der Arzt und Gustav flüstern und sie flüstern über ihn,
Nach Stölln gekommen, um ihn heimzuholen nach Berlin.
Die Räder hämmern auf die Gleise, Bilder ziehen schnell vorbei:
Die Mutter am Klavier, von ferne Schumanns „Träumerei“,
Das Elternhaus in Anklam, Schule, Mißerfolg und Zwang,
Versteckt in Sommerwiesen mit Gustav tagelang
Dem Flug der Störche nachzusehn auf schwerelosen Bahnen,
Ihr Aufsteigen, ihr Schweben zu begreifen und zu ahnen:

Du kannst fliegen, ja, Du kannst!
Laß den Wind von vorne wehn,
Breite die Flügel, Du wirst sehn:
Du kannst fliegen, ja, Du kannst!


Die ersten Flugversuche von den Dörflern ausgelacht.
Um den Spöttern zu entgehn, unternimmt er sie nur bei Nacht.
Eine neue Konstruktion, ein neues Flugexperiment,
Die Ziffern 4771, sein erstes Patent!
Agnes vor dem Haus im Garten in dem langen, schwarzen Kleid,
Agnes voller Lebensfreude, Agnes voller Herzlichkeit.
Dann Sonntags mit den Kindern ‘raus zum Windmühlenberg gehn,
Die Welt im Fluge aus der Vogelperspektive sehn
Auf riesigen, baumwollbespannten Weidenrutenschwingen.
Sommer 1891 und jetzt wird er es erzwingen!

Du kannst fliegen, ja, Du kannst!
Laß den Wind von vorne wehn,
Breite die Flügel, Du wirst sehn:
Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

Wie die Holme knarren, wie der Wind in den Spanndrähten singt,
Wie der Flügel überm Horizont sanft und adlergleich schwingt,
Wie das Auf und Ab der Lüfte seine Flugmaschine wiegt!
Seine Beine sind ganz taub, wie lange er wohl schon so liegt?
Der Doktor kommt aus Rhinow, und er sagt, ein heft’ger Schlag
Traf den dritten Halswirbel, was immer das bedeuten mag.
Was mag Agnes fühl’n und was die Kinder, wenn sie es erfahr’n?
Agnes war immer besorgt, nie ohne Angst in all den Jahr’n.
Man kann die Sehnsucht nicht erklär’n, man muß sie selbst erleben:
Drei Schritte in den Abgrund und das Glücksgefühl zu schweben!

Du kannst fliegen, ja, Du kannst!
Laß den Wind von vorne wehn,
Breite die Flügel, Du wirst sehn:
Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

Ein guter Wind aus Ost an diesem Sonntag im August.
Schon der erste Flug geht weit ins Tal hinunter, eine Lust!
Der zweite wird noch weiter gehn. Da reißt’s ihn steil empor,
Fast steht er still, wirft Beine und den Oberkörper vor,
Der Wind schlägt um, er bringt den Apparat nicht mehr zur Ruh’,
Und senkrecht stürzt er aus dem Himmel auf die Erde zu.
Den Sturz kann er nicht mehr parier’n, unlenkbar ist sein Verlauf,
Mit einem Krachen schlägt er mit dem rechten Flügel auf.
War’s Leichtsinn? War’s ein Unglück? War’s sein eigner Fehler eben?
Nie und nimmer wird er sich und seinen Traum geschlagen geben!

Du kannst fliegen, ja, Du kannst!
Laß den Wind von vorne wehn,
Breite die Flügel, Du wirst sehn:
Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

Der Schlaf kommt wie ein guter Freund. Gut, daß er jetzt heimkehrt.
Ein erster Schritt zum Menschenflug, Gott weiß, er war es wert!
Den nächsten werden andre tun, der Mensch wird irgendwann
Die ganze Welt umfliegen können, wenn er will, und dann
Wird er sich aus der Enge der Gefangenschaft befrei’n,
Mit allen Grenzen werden alle Kriege überwunden sein!
Er hört die Kinderstimmen und er spürt, Agnes ist da
In dem dunklen Waggon. Jetzt ist er seinem Traum ganz nah:
Er sieht die Störche fliegen, sieht sich selbst in ihrem Reigen
Frei und schwerelos, durch eigne Kunst, ins Sonnenlicht aufsteigen!

Du kannst fliegen, ja, Du kannst!
Laß den Wind von vorne wehn,
Breite die Flügel, Du wirst sehn:
Du kannst fliegen, ja, Du kannst!

ALLE RENNEN

Paßt so schön zum Osterverkehr....

Alle rennen, alle traben, alle tun sie irgendwas.
Alle wollen, alle haben einen riesen Freizeitspaß.
Alle brauchen, alle tragen einen vorgeschrieb'nen Dress.
Alle hetzen, alle jagen, alle sind im Freizeitstress.
Alle laufen, alle schnaufen, alle strampeln, alle hampeln,
alles regt sich und bewegt sich ringsumher:
Immer schneller, immer schneller, immer höher,
immer höher, immer weiter, immer weiter, immer mehr.
Und ich, ich möchte einfach nur im Gras 'rumsitzen,
die Ameise den Krümel tragen seh'n.
Und Eidechsen, die über Mauerritzen flitzen,
Libellen, die still über'm Tümpel steh'n.
Die Kellerassel mit den dünnen, kleinen Beinen,
die ihren schweren Leib nach Hause schleppt.
Joggen? Jetzt lieber nicht und Fitnessdrink auch keinen,
und keinen, der mein altes Fahrrad noch
zum Bike aufpeppt.

Alle brauchen, alle suchen Action und Animation.
Alle fluchen, alle buchen doch die nächste Reise schon.
Surfen, skaten und snowboarden, von der Brücke fall'n am Strick,
Grellbunt aufgestylte Horden auf der Suche nach dem Kick.
Alle trecken wie die Jecken, alle steppen wie die Deppen.
Das Gekletter auf die Bretter bringt's total:
Immer bunter, immer bunter, immer teurer, immer teurer,
immer öfter, immer öfter ins Spital.
Und ich, ich möchte einfach nur am Strand rumliegen,
die warme Sonne spür'n auf meinem Fell.
Die Wellen plätschern hör'n, seh'n, wie der Möwen fliegen,
und gar nichts tun, und das ja auch nicht schnell.
Ich laß Muscheln und Sand durch meine Finger rinnen,
ein Glas Wein durch meine Kehle, kühl und herb.
Ich weiß, mit mir da kann man kein Turnier gewinnen
Und auch keinen Pokal und keinen
Strandburgwettbewerb.

Alle wollen, alle müssen stets dabeisein und sichtbar
jemand grüßen, jemand küssen, ins Beziehungsseminar.
Und in die Flamencotruppe, in die Bauchtanztherapie,
in die Selbsterfahrungsgruppe, in die coole Galerie.
T-Shirt malen, Beitrag zahlen, Inhalt suchen, Eierkuchen.
Gib der Batikproblematik einen Sinn.
Immer hipper, immer flipper, immer hopper, immer popper,
immer dreister und zeitgeister, immerhin!
Und ich, ich möchte einfach nur den Regen schmecken,
den Windhauch spür'n, die Wolken ziehen seh'n.
Und Fabelwesen und Gesichter drin entdecken,
und wenn schon gehen, dann nur müßiggeh'n.
Ich übe mich tot stell'n, absagen und verschieben,
Die Zeit tropfen hör'n, eh der Quell versiegt.
Ich möchte einfach nur gern leben und Dich lieben
wenn darin nun mal meine wirkliche Begabung liegt.

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Leben und Tod

Gedanken am Karfreitag aufgestöbert...

Ein kurzer Text über das Leben und den Tod - by Joe
Ich bin da, und zwar seit ich geboren wurde. Das heißt aber auch, dass mein Sein begrenzt ist. Es ist begrenzt in der Zeit, da es mit der Geburt begonnen hat und mit dem Tod endet, es ist aber auch räumlich begrenzt, da mein Bewusstsein nicht das ganze Universum umfasst. Das Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Eigentlich eine ganz banale Feststellung, aber eine, die ich gerne von mir weg schiebe, denn mit dem Tod enden mein Sein, meine Persönlichkeit, meine Erinnerungen, meine Freuden, meine Leiden und Ängste, mein Alles. Es gibt daran nichts zu beschönigen, dieser Gedanke gefällt mir nicht. Die Angst vor dem Tod oder dem Sterben kann ich nicht leugnen. Aber genau dieser Schauder, der mich durchdringt, wenn ich an mein Ende denke, erlaubt es mir, mein Leben zu genießen, jeden Augenblick als kostbar zu erachten. Eben weil das Leben endlich ist, weil es in Raum und Zeit begrenzt ist, ist es so wertvoll, so einzigartig und unersetzlich. Was wäre ein Leben, das unendlich ist? Es wäre ein wertloses Nichts, da jeder Augenblick, jede Lust und jedes Unglück beliebig wiederholbar wäre, kein Moment wäre eine Besonderheit, sondern würde in der Inflation der Ereignisse der Unendlichkeit bedeutungslos. Dieser Gedanke ist mir gleichwertig mit dem Gedanken an den Tod oder an das Nichts. Es gibt Leute, die sagen, der Tod gehöre zum Leben, wie die Geburt. Ich meine, den Tod gibt es nicht, da der Tod nicht zum Leben gehört, denn das Leben, und damit das Ich ist beendet, wenn der Tod eintritt. Der Tod kann damit nie Teil des Ichs werden. Sollte ich mich dann vor ihm ängstigen? Nein, eigentlich nicht - andererseits, die Todesfurcht erlaubt es mir, gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen, veranlasst mich, auf meine Gesundheit zu achten und vor allem, sie lässt mich erkennen, dass andere Menschen genauso wert sind, geachtet und geschützt zu werden. Sie lässt mich den hohen Wert eines jeden Individuums erkennen, und dessen Recht, sein Leben nach seinen Wünschen zu gestalten, solange die berechtigten Interessen anderer dadurch nicht beeinträchtigt werden. Hier liegt, so meine ich, der Schlüssel zu einer glücklichen und zufriedenen Gesellschaft, deren Mitglieder sich gegenseitig achten, und die verantwortungsvoll mit ihrer Lebensgrundlage, der Natur sowie ihren Recourcen umgeht.

SEI WACHSAM

Reinhard Mey singt zum Osterfest - live !

Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen
Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen
Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen
Die dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen
Und ich denk mir, jeder Schritt zu dem verheiß'nen Glück
Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück
Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen
Sie nennen es das Volk aber sie meinen Untertanen
All das Leimen, all das Schleimen ist nicht länger zu ertragen
Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, ich halt sie arm!
Sei wachsamPräg' dir die Worte ein!
Sei wachsamUnd fall nicht auf sie rein!
Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam
Merk dir die Gesichter gut!
Sei wachsamBewahr dir deinen Mut.
Sei wachsamUnd sei auf der Hut!
Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten WertenIhre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten
Und die, die da so laut in der Talk-Runde strampeln
Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln:
Der Medienmogul und der Zeitungszar
Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und nach guten Sitten,
Doch ihre botschaft sind nichts als Arsch und Titten.
Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
Ihre Götter sind Auflage und Einsachltquote.
Sie biegen die Wahreheit und verdrehen das Recht:
So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!

Sein wachsam...

Es ist ne riesen Konjungtur für Rattenfänger,
Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger,
ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher,
Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher.
Und sie sind alle hochgeachtet und sehr annerkannt,
Und nach den Schlimmsten werden Plätze und Flugplätze benannt.
Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen,
Kein Pfeiffchen Gras, aber ne ganze Giftgasfabrik kann Du kaufen.
Verseuchdie Luft, vertsrahl das Land, mach ungestraft den größten Schaden,
Nur laß Dich nicht erwischen bei Sitzblockaden!
Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertraun.
Und die Polizei muß immer auf die Falschen draufhaun.

Sei wachsam...

Wir habm ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat gerantiern.
Was hifts , wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren,
Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln,
Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln?
Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich,
Abteilung kehrt, im gleichschritt marsch, ein Lied und Heim ins Reich!
"Nie wieder soll von diesem Land ein Krieg ausgehen!"
"Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!"
"Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!"
"Kampfeinsaätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen.
Sie ziehen uns immer tiefer rein, Stück für Stück.
Und seit heute früh schießen wir wieder zurück.

Sei wachsam...

Ich hab Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen,
Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen,
Und verschon' mich mit den falschen Ehrlichen,
Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen!
Ich hab Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigekeit,
Nach nem bißchen Rückgrad in dieser verkrümmten Zeit.
Doch sag die Wahrheit und Du hast bald nichts mehr zu Lachen,
Sie wern Dich ruiniern, exikutiern und mundtot machen,
Erpressen, bestechen, versuchen Dich zu kaufen.
Wenn Du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen,
Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt,
Wer die Wahrheit sagt braucht ein verdammt schnelles Pferd!

Sei wachsam...


Mehr über Reinhard Mey

Donnerstag, 5. April 2007

Freies Leben

Bei einem freien Leben kann man nicht viel Geld erwerben. Denn dies ist keine leichte Sache, wenn man sich nicht in die Knechtschaft des Pöbels oder der Gewalthaber begibt. Dafür aber hat man alles in dauernder Fülle; sollte man aber zufallig auch einmal viel Geld haben, dann läßt sich auch dies leicht so auft eilen, daß man damit die gute Gesinnung des Nächsten gewinnt.

Epikur

Frohe Ostern!

Da seht aufs neue dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.

Und auch der Mensch reckt frohbewegt die
Glieder – er zählt die Kinderchens: eins, zwei und drei ...
Ja, was errötet denn die Gattin wieder?
Ei, ei, ei
ei, ei
ei!


Der fleißige Kaufherr aber packt die Ware
ins pappne Ei zum besseren Konsum:
Ein seidnes Schnupftuch, Nadeln für die Haare,
die Glitzerbrosche und das Riechparfuhm.

Das junge Volk, so Mädchen wie die Knaben,
sucht die voll Sinn versteckte Leckerei.
Man ruft beglückt, wenn sies gefunden haben:
Ei, ei, ei
ei, ei
ei!

Und Hans und Lene Steckens in die Jacke,
das liebe Osterei – wen freut es nicht?
Glatt, wohlfeil, etwas süßlich im Geschmacke,
und ohne jedes innre Gleichgewicht.

Die deutsche Politik ... Was wollt ich sagen?
Bei uns zu Lande ist das einerlei –
und kurz und gut: Verderbt euch nicht den Magen!
Vergnügtes Fest! Vergnügtes Osterei!

Kurt Tucholsky

Montag, 2. April 2007

Der TOYOTA Weg

Dieses einzigartige Buch beschreibt Toyotas Weg zu einem der weltweit führenden Unternehmen. Toyotas14 Management-Prinzipien für höchste Qualität und Effizienz, der so genannte "Lean Management"-Ansatz, werden ausführlich und anschaulich beschrieben. Nach dem Lesen des Buches versteht jeder, ob Unternehmer oder Angestellter, warum für den Firmenerfolg neben der richtigen Strategie auch die Unternehmensphilosophie und die Mitarbeiterverantwortung überlebenswichtig sind. Mit dem legendären Toyota-Ansatz aus der Automobilindustrie bringen Sie jedes Unternehmen auf Vordermann. • Geschäftsprozesse nachhaltig beschleunigen • Qualitätsmanagement at its best • Versteckte Kosten minimieren • So schaffen Sie eine Atmosphäre ständiger Verbesserung

Über den Autor
Jeffrey K. Liker i
st Professor für Ingenieurswissenschaften an der University of Michigan. Er ist Mitbegründer und Direktor des "Japan Technology Management"-Programms der Universität. Als Gewinner von vier "Shingo Prizes for Excellence" schreibt er regelmäßig für den "Harvard Business Review" und den "Sloan Management Review".

VOLKSWAGNIS

Neben dem All-Inclusiv-Urlaub und dem Flatrate-Saufen nimmt dieses neue Anspruchsdenken auch in anderen Bereichen unserer hochgelobten? Konsumgesellschaft weiter massiv zu... Weg vom individuellen Kundendenken hin zum kolchosenähnlichen Massenangebot für wenige Konzerne. Der vielgelobte Mittelstand bricht immer mehr ein... Ein Volkswagnis ohne Gleichen??




Volkswagnis
von Herbert Fromme, Patrick Hagen und Christina Palmberger (Köln)

Mit günstigen Kfz-Policen mischen Autohersteller den Assekuranzmarkt auf. Die Versicherer fürchten, dass künftig VW & Co. die Regeln bestimmen. Ihnen bleiben nur zwei Auswege: Die Konfrontation zu wagen - oder sich mit dem Angreifer zu verbünden.

Der Verkäufer beim Kölner VW-Händler Fleischhauer gibt sich allergrößte Mühe, der Kundin den dunkelblauen Golf schmackhaft zu machen. "Die Versicherung gehört zu unserem Komplettangebot", wirbt er. In der monatlichen Rate von 305,08 Euro ist neben der Finanzierung auch die Prämie für eine Haftpflicht- und Vollkasko-Police (Tarif "Prämie light") enthalten.

Beim wenige Kilometer entfernten Mercedes Benz-Händler steht die Versicherung auf der Liste der Zusatzleistungen ebenfalls ganz oben. Vor wenigen Monaten veranstaltete das Autohaus sogar "Sorglos-Wochen", in denen der Käufer einer A-Klasse die Versicherung bei der HDI Hannover als Teil des Finanzierungs- oder Leasingpakets ein Jahr lang kostenlos erhielt. "Mit dem Angebot lagen wir richtig", sagt Reinhard Loose, Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler Bank. "Jeder dritte A-Klasse-Käufer entschied sich für die Paketlösung."

Mit Macht ins Versicherungsgeschäft

Die Autobauer drängen mit Macht ins Kfz-Versicherungsgeschäft. Mehr als zwei Millionen Fahrzeuge dürften in Deutschland bereits über den Hersteller versichert sein. Zwar wären das nur rund vier Prozent aller Autos, die hierzulande versichert sind, doch der Marktanteil der Konzerne wächst rasant. Für die Assekuranz bedeutet das eine gewaltige Umwälzung. Wer sich mit den Herstellern verbündet, erschließt sich einen möglicherweise überlebenswichtigen Vertriebsweg. Die restlichen Versicherer müssen befürchten, dass ihnen Kunden scharenweise davonlaufen.

Vorreiter bei dem neuen Geschäftsmodell ist VW. Jeden dritten Neuwagen verkauften die Wolfsburger vergangenes Jahr zusammen mit einer Versicherungspolice. Ein Jahr zuvor war es erst jeder fünfte.


* Allianz-Vertreter verlieren Autoverträge
* Sixt und TÜV gründen Leasingfirma
* Direct Line gewinnt im Preiskrieg
* Nebengeschäfte mit Ratenkrediten
* Preiskrieg in der Autoversicherung benachteiligt Altkunden
* Leasing: Die schönen Töchter der Mutterkonzerne
* (€) Autobanken verteidigen Marktanteile

* AKA: Herstellerverbundene Autobanken behaupten auch 2005 ihre eindeutige Marktführung
* AKA: Autobanken machen weiter mobil
* AKA: Interview mit Dr. Heinz-Peter Renkel, Karl Strom: Sorgenfreie Mobilität
* AKA: Interview mit Dr. Heinz-Peter Renkel, Karl Strom: Herstellerverbundene Autobanken
* DaimlerChrysler Bank: Autobanken auf der Überholspur
* KPMG: Impulse in der Automobilindustrie
* Capital: Autobanken - Alles inklusive
* VW Financial Services AG: Volkswagen Financial Services AG auch 2006 in der Erfolgsspur
* VW Financial Services AG: Unternehmensstrategie
* DaimlerChrysler Bank: Wichtige Kennzahlen:
* Automobilindustrie: DaimlerChrysler Bank bleibt auf Wachstumskurs ml)

Das Assekuranzangebot ist für VW ein wirkungsvolles Marketinginstrument. Mit einem günstigen Paket, das neben Inspektionen Finanzierung und Versicherung beinhaltet, lassen sich Kunden werben, ohne dass die Hersteller die ohnehin knappen Margen beim Verkaufspreis des Fahrzeugs weiter drücken.

Vor allem will der Autobauer jedoch Kunden in die eigenen Werkstätten locken. "Es geht auch um die Unterstützung unserer Händler", sagt Karsten Crede, Chef für Versicherungen bei Volkswagen Financial Services. Ein Kunde, der bei VW seine Versicherung abschließe, kommt in der Regel auch als Werkstattkunde in den Betrieb.

Dass das Versicherungsgeschäft überdies höchst lukrativ ist, kommt den Autoherstellern zupass. "Natürlich wollen wir damit Geld verdienen", sagt Crede. Finanzdienstleistungen - neben dem Finanzierungs- und Leasinggeschäft also auch Versicherungen - tragen bereits mehr als 30 Prozent zum VW-Ergebnis bei.

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VON DER LIEBE

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil.

Und wenn ihre Flügel dich umhüllen,
gib dich ihr hin, Auch wenn das unterm
Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.

Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit ...

... Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.

VON DER LIEBE, aus Khalil Gibran "Der Prophet"

Holger N. Koch

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Holger N. Koch - 7. Okt, 22:35
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