Sonntag, 1. April 2007

Befreit!

Richard Fedor Leopold Dehmel (1863-1920)

Du wirst nicht weinen. Leise
Wirst du lächeln und wie zur Reise
Geb' ich dir Blick und Kuß zurück.
Unsre lieben vier Wände, du hast sie bereitet,
Ich habe sie dir zur Welt geweitet;
O Glück!

Dann wirst du heiß meine Hände fassen
Und wirst mir deine Seele lassen,
Läßt unsern Kindern mich zurück.
Du schenktest mir dein ganzes Leben,
Ich will es ihnen wieder geben;
O Glück!

Es wird sehr bald sein, wir wissen's beide,
Wir haben einander befreit vom Leide,
So gab' ich dich der Welt zurück!
Dann wirst du mir nur noch im Traum erscheinen
Und mich segnen und mit mir weinen;
O Glück!

Samstag, 31. März 2007

HERZ

"Das perfekte Herz"


Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.... Genau gesagt, an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.
Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen.
Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.


Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat....

Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat....

(Geschichte aus einem Aura Buch von Nina Dul - Author der Verse angeblich nicht bekannt)

ZEIT

Ich wünsche Dir Zeit !
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur,
was die meisten nicht haben:

Ich wünsche Dir Zeit,
Dich zu freuen und zu lachen,
und wenn Du sie nützt,
kannst Du etwas draus machen.

Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst,
sondern auch zum Verschenken.

Ich wünsche Dir Zeit -
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche Dir Zeit -
nicht nur so zum Vertreiben.

Ich wünsche, sie möge Dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche Dir Zeit,
nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heisst,
um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen,
zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit,
zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.

Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.

Ich wünsche Dir:
Zeit zu haben zum Leben !


Elli Michler aus : Elli Michler, Dir zugedacht, Wunschgedichte
Copright: Don Bosco Verlag, München, 19. Auflage 2004
http://www.ellimichler.de

Freitag, 30. März 2007

GLÜCK!

Im Handelsblatt gelesen und nachgestöbert...

Wie werden Sie Milliardär? Nicht mit Sparsamkeit - sondern durch Riskieren und Investieren. Werden Sie so auch zufriedner? Eine Anleitung

MACHT IST GLÜCK

Die etwas andere Gebrauchsanweisung zum Glücklichsein

"Gott schütze uns vor 80 Millionen deutschen Selbstverwirklichern!"
Der erfolgreiche Sachbuchautor Wolf Schneider wartet mit ganz neuen Konzepten zum Thema Glück auf. So sieht er beispielsweise die Aufforderung zur Selbstverwirklichung als egozentrisches Ideal, das die Partnerschaft, die Zusammenarbeit in Teams und die Kohäsion der Gesellschaft gefährdet. Die meisten der vorherrschenden Glücks-Konzepte hält er für wirkungslos, da zu pauschal. Seine Gebrauchsanweisung zum Glücklichsein ist deswegen kein Einheitsrezept (à la Tiki Küstenmacher), das Menschen wie eine Medizin verordnet werden könnte. Die Ergebnisse von Umfragen und Statistiken sind nämlich nicht aussagekräftig, da sie nachweislich von Faktoren wie Tagesform, Wetter und selektiver Erinnerung bestimmt werden. Auch sind die Vorstellungen, dass Glück abhängt von Geld und Kinderreichtum, sowie von einem Traumpartner, den es sowieso nicht gibt, längst überholt.
Was dann? Glück bedeutet mehr als nur die Abwesenheit von Unglück, es ist die Kunst, das Leben zu genießen. "Lebenskunst ist überwiegend eine Frage des Wollens, des Gewusstwie, des leichten Sinns." Und Wolf Schneider gibt Tipps, welche seine Leser individuell umsetzen können. Das Hörbuch wird gleichzeitig mit dem Print-Buch erscheinen.

Noch ein Buch zum Thema Glück? Ja, aber ein anderes: realistisch, fröhlich, enzyklopädisch - und voller Überraschungen.Seit über 30 Jahren beschäftigt sich Bestsellerautor Wolf Schneider mit der Frage, was Glück ausmacht und mit welchen Rezepten man es steigern kann. Jetzt hat er es aufgeschrieben: alles Wissenswerte über das Glück in einem Buch. Schneider nimmt die florierenden Glücksversprechen unter die Lupe, von denhehren Lehren der großen Philosophen bis zu den angeblich todsicheren Tips der um sich greifenden Ratgeberliteratur. Kenntnisreich und unterhaltsam unterscheidet er, welche Rezepte plausibel sind, welche eher strittig - und welche Sie getrost vergessen können. Sein Buch ist eine einzigartige Gebrauchsanweisungfür ein glücklicheres Leben.

Portrait
Wolf Schneider, geboren 1925, leitete sechzehn Jahre lang die renommierte Hamburger Journalistenschule (Henri-Nannen-Schule). Er war Korrespondent der Associated Press, Washington-Korrespondent und Nachrichtenchef der Süddeutschen Zeitung, Chef vom Dienst beim Stern, Chefredakteur der Welt und neun Jahre Moderator der NDR-Talkshow. Der Autor vieler erfolgreicher Sachbücher lebt am Starnberger See.

Flatrate

Wie weit sind wir in unserer Konsumgesellschaft gesunken? Bei deutschen Weltkonzernen muß der Sumf trocken gelegt werden und Jugendliche saufen sich bei Flatrate Parties tot... Kranke Gesellschaft? Auch wenn wir meistens die schlechten Nachrichten dieser Welt bestaunen, so wird immer noch das GUTE siegen. Indem wir wachgerüttelt werden und es besser machen können...RUCK!

Mittwoch, 28. März 2007

Hegel

Hegelpreis für Richard Sennett

Die Stadt Stuttgart verleiht den mit 12.000 Euro dotierten Hegel-Preis 2006 an den Soziologen Professor Dr. Richard Sennett. Der Festakt findet am Dienstag, 27. März, um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses statt.
Die Laudatio hält Professor Dr. Ulrich Beck von der Ludwig Maximilians Universität München über die "Tragische Individualisierung". Seine Dankrede hält Professor Sennett zum Thema "Ein neuer Materialismus".

Richard Sennett wurde am 1. Januar 1943 in Chicago geboren. 1964 promovierte er an der Harvard University. Nach Stationen in Harvard, Yale, Rom und Washington lehrt er Soziologie und Geschichte an der London School of Economics und am College of Art and Sciences an der New York Universitiy.

Eine Jury unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Dr. Susanne Eisenmann, hatte den Preisträger auf Grundlage von Vorschlägen der Internationalen Hegelvereinigung ausgewählt.

"Hegel hat die Philosophie darauf verpflichtet, ihre Zeit in Gedanken zu erfassen", heißt es in der Begründung. "Die Gegenwart in diesem Sinne auf vernünftige Begriffe zu bringen ist eine seltene wissenschaftliche Tugend. Der New Yorker Soziologe Richard Sennett besitzt sie. Seine Grundthemen - die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Instabilität menschlicher Beziehungen und die Ausübung von Herrschaft - behandelt er in Werken, die auf glückliche Weise den Zeitbezug mit der theoretischen Reflexion verbinden."

Zu Sennetts Werken zählen:

* The Corrosion of Character. The Personal Consequences of Work in the New Capitalism (1998) - Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus (1998)
* Authority (1980) - Autorität (1990)
* The Fall of Public Man (1977) - Verfall und Ende des öffentlichen Lebens (1983)
* The Hidden Injuries of Class (1972)
* Flesh and Stone (1994) - Fleisch und Stein (1994)
* Respect in a World of Unequality (2002) - Respekt im Zeitalter der Ungleichheit(2002)
* The Culture of New Capitalism - Die Kultur des neuen Kapitalismus (2005)

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat 1967 den damals mit 15.000 Mark dotierten Hegel-Preis gestiftet. Er würdigte damit den großen Sohn der Stadt, Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Der Preis wurde 1970 anlässlich Hegels 200. Geburtstag erstmals vergeben. Seitdem zeichnet die Stadt alle drei Jahre Persönlichkeiten mit dem "Hegel-Preis der Landeshauptstadt Stuttgart" aus, die sich um die Entwicklung der Geisteswissenschaften Sinne verdient machen oder gemacht haben. Der Hegel-Preis gilt international als eine der wichtigsten philosophischen Auszeichnungen.

Dienstag, 27. März 2007

CELLO

Heute wird einer der größten lebenden Muisker und Humanisten aller Zeiten 80 Jahre alt. Ich durfte ihn in drei wunderbaren Konzerten erleben. Tränen flossen. Unvergessliche Augenblicke...

Sonntag, 25. März 2007

TEILEN

50 Jahre stellen im menschlichen Leben die Brücke zur "zweiten Halbzeit" dar. Und in dieser Zeit "danach" zählen die "Tore doppelt". Abgesehen von der Nachspielzeit und dem KO Schießen... Es ist die Zeit des Erntens und Besinnens auf das Wesentliche... EUROPA feiert im ehemals geteilten Berlin ein besonderes Fest! Nur Schau? Nein! Europa lebt im Frieden, auch wenn hier und dort der Frieden gewahrt worden ist. Doch die Fackel der Freiheit hat uns den wahren Wert menschlichen Daseins leuchten lassen. Doch Europa ist nicht irgendwie ein bürokratisches Kontsrukt politischer Macht. Europa ist ein kultureller Lebensraum der Menschen verbindet. Diese Gemeinsamkeiten als funkelnder Schatz zu wahren und zu mehren. Uns allen im Teilen dieser Werte Orientierung zu verleihen, damit wir die Globalisierung ertragen können. Ist es nicht wunderbar grenzenlos menschliche Kontakte zu pflegen? Nicht nur im wirtschaflichen Sinne. Thomas Reiter hat vor den Staats- und Regierungschefs der 27 Staaten beeindruckende Bilder von "ganz oben" gezeigt und uns deutlich gemacht aus welchem Blickwinkel es sich lohnt unsere künftigen Aufgaben zu lösen. Nur aus der Distanz u n d aus der Nähe können wir unsere Mutter Erde wertschätzen und und uns weiter auf ihr geborgen fühlen. Weil wir ein Teil von ihr sind. Darin Erfüllung finden.
In der Vielfalt und im persönlichen Beitragen jedes einzelnen Talents.
Das Spiel der zweiten Halbzeit ist eröffnet. Beethovens Freude an die Ode erklang und erinnert uns daran Lebensfreude im Miteinander zu suchen und zu finden. Die Tore werden fallen. In welchen Variationen und mit welcher Spielkunst liegt an uns.Trainieren wir weiter auf unserem Spielfeld: EUROPA!

Donnerstag, 22. März 2007

GIER

Derivate das Geschäft neben dem Geschäft
Die Finanztricks der städtischen Kämmerer

Die Kämmerei einer Stadt: das klingt ungefähr so spannend wie Kataster- oder Friedhofsamt. Doch: weit gefehlt! Die Kassenwarte unserer Städte und Gemeinden kassieren keineswegs nur Gebühren und zahlen Wohngeld aus; sie zeigen ausgesprochen viel Phantasie beim Umgang mit unseren Steuergeldern. Sie wagen sich aufs glatte Börsenparkett und zocken mit den Geldprofis was das Zeug hält. Was umso mehr erstaunt, als bekannt ist, dass sie eigentlich nichts zu verschenken haben. Die Kommunen sind bettelarm, viele am Rande der Pleite! Da wirkt es fast schon ein wenig wie der letzte Ausweg. Wie wärs mit einem Spielchen, mit einem Glücks-Spielchen....

Jetons auf einem Spieltisch; Rechte: WDR

Es ist etwa so wie beim Roulette, es gibt zwar feste Regeln und es gibt auch Erfahrungswerte in diesem Spiel. Eines gibt es aber nicht: Sicherheit! Dennoch begann die Stadtkämmerei in Hagen vor sechs Jahren damit, sich auf das riskante Spiel mit sogenannten Derivaten einzulassen. Dabei geht es nicht etwa um den Schuldenabbau, sondern - vereinfacht ausgedrückt - um die Spekulation, ob die Zinsen in Zukunft steigen oder fallen.

Der Begriff "Derivat" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Ableitung". Gemeint ist damit, dass es sich nicht um ein eigenständiges Geschäft handelt, sondern dass ihm eine andere Transaktion als Rechenbasis zugrunde liegt.

Kommunale Kredite haben sehr lange Laufzeiten (bis zu 30 Jahren) und bleiben durch die Derivate unangetastet. Ihre Schulden können die NRW-Gemeinden mit ihnen also nicht reduzieren. Vielmehr versuchen die Kämmerer, durch Derivate ihre jährliche Zinslast zu senken.

"Derivative Finanzinstrumente" sind eine noch relativ junge Form des Anlagegeschäfts. Gehandelt wird dabei auf etwas, das kaum vorhersehbaren Schwankungen unterworfen ist: zum Beispiel die Zinsen am Kapitalmarkt, die Kurse für fremde Devisen oder die Preise für gehandelte Rohstoffe. Derivate haben den Charakter einer Wette. Die Banken bieten sie den Kommunen in der Erwartung an, damit selbst Geld zu verdienen. Beide Seiten spekulieren also auf eine unterschiedliche Kursentwicklung in der Zukunft. Liegt der städtische Schatzmeister mit seiner Einschätzung richtig, kann er das Stadtsäckel mit dem Gewinn füllen. Liegt er daneben, muss er die Verluste aus dem Stadtsäckel bezahlen. Gerade diese Ungewissheit ist es, die Kritiker wie den Bund der Steuerzahler auf den Plan rufen.

Leere Kasse; Rechte: WDR

Zu den gängigsten Derivatgeschäften von Kommunen gehören Zinsswaps - zu deutsch: Zinstausch. Sie funktionieren so: Eine Stadt hat ein lang laufendes Darlehen mit einem festen Zinssatz über die gesamte Dauer von 30 Jahren, z.B. sechs Prozent. Das ist ärgerlich für die Stadtkasse, wenn, wie im Augenblick, der Zins am Markt niedriger ist. Deshalb bietet die Bank der Stadt einen Zinstausch an. Diese Bank muss nicht der Geldgeber des Kredits sein. Sie "kauft" der Stadt den Zins (nicht den Kredit) gegen einen festen Satz von vier Prozent ab.

Die Laufzeit dieses Tausches wird befristet - z.B. auf fünf Jahre, also nicht so lang wie das zugrunde liegende Darlehen. Ein solch großzügiges Angebot macht die Bank natürlich nicht ohne Gegenleistung. Quasi als "Gebühr" zahlt die Stadt der Bank in bestimmten Abständen einen variablen Zins, z.B. für Sechsmonats-Geld. Je nachdem, ob der variable Zins an den Stichtagen unter oder über vier Prozent liegt, macht die Stadt entweder einen Gewinn oder einen Verlust. Dabei kann das Pendel im Verlaufe des Geschäfts mal in die eine, mal in die andere Richtung ausschlagen.

Börse; Rechte: WDR

Es gibt ungezählte Variationen solcher Zinswetten. Der Phantasie der Banker scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Im Falle von Hagen etwa ist es eine Spekulation darauf, dass die Zinsdifferenz zwischen kurz- und langfristigen Zinsen am Geldmarkt immer einen Mindestabstand von knapp einem Prozentpunkt hat. Doch das ist zur Zeit nicht der Fall, und so fährt die Stadt statt Gewinnen Verluste ein.

Folgende Arten von Derivaten gibt es am Kapitalmarkt:

- Zinsbezogene Geschäfte: Forward Rate Agreement (FRAU), Zinsswaps, Zinsoptionen, Zinsfutures, Caps und Floors

- Währungsbezogene Geschäfte: Devisentermingeschäfte, Devisenfutures, Devisenoptionen, Cross Currency Swaps

- Aktien- bzw. Indexbezogene Geschäfte: Aktientermingeschäfte, Aktienfutures, Indexfutures, Aktienoptionen, Indexoptionen, Aktienswaps, Indexswaps.

- Sonstige Geschäfte: Edelmetalltermingeschäfte, Credit Default Swaps, Credit Default Options oder Wetterderivate(!).


Weitere Beiträge zum Thema:

WDR Glücksspiele mit Zinssätzen - Land und Kommunen machen spekulative Geldgeschäfte
WDR Westpol - Zinsgeschäfte der Kommunen

SCHUTZENGEL

Ich bitte Dich mein Engel,
mein Seelenbegleiter,
hilf mir, mit Deiner
unendlichen Kraft
und mit Deiner göttlichen Macht.
Ich bitte dich, lass meine Bitten
jetzt in Erfüllung gehen
und begleite mich durch diese Zeit.
Bitte mein Engel hilf mir...
(Wunsch aussprechen)
Ich bitte dich mein Schutzengel,
mein Seelenbegleiter,
dass ich zum richtigen Zeitpunkt
das richtige erkenne, sehe, höre
und zum richtigen Zeitpunkt
am richtigen Ort
die richtigen Personen treffe
und die richtigen Sätze ausspreche,
derer es bedarf
- zu meiner Wunscherfüllung -
Ich danke dir mein Schutzengel
für deinen Beistand
und beschütze mich
und bewahre mich
vor allen Gefahren,
bis in alle Ewigkeit
und ich bitte dich,
die Engel der Finsternis
von mir fern zu halten
und ich danke dafür.
Die Ausführung und Auflösung
lege ich in deine Hände.

aufgeschanppt im WWW... Der Glaube versetzt Berge... Überfordert jedoch nicht Euren Schutzengel...

Mittwoch, 21. März 2007

Genschman

Heute wird unsere liberale Fackel und ein großer bRUeCKenbauer unserer Zeit Hans-Dietrich Genscher 80 Jahre alt und im Geiste JUNG. Nun war ER vielleicht für manche meiner Parteifreunde (ich bin 1972 mit 18 Jahren eingetreten...) nicht immer GRUND FDP Mitglied zu sein. Aber das zeichnet wohl einen Liberalen aus TROTZ ALLEDEM die Freiheit als GEISTESHALTUNG an die oberste Stelle politischen Wirkens zu stellen. Und Genscher wurde das Geschenk gegeben in historischen Zeiten zur rechten Zeit zu HANDELN und die Menschen mitzunehmen. Ich hatte das Glück mit ihm persönlich zwei Mal direkt zusammen zu sein und im Bild festgehalten zu werden... ein Geschenk und eine große Ehre ! Deshalb freue ich mich darüber, wie er heute seinen Ehrentag an BACHs Geburtstag begeht. Im großen Kreis und in einem großen Zelt...Schlagen wir alle weiter Zelte auf und brechen sie nicht vorzeitig ab...So wie Genscher es uns gezeigt hat! DANKE!

Holger N. Koch

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