Montag, 19. März 2007

UNÜBERBRÜCKBAR

Unüberbrückbare Kluft am Fehmarnbelt
von Claus Hecking (Puttgarden) und Clemens Bomsdorf (Kopenhagen)
Ihr Bau schien eine klare Sache zu sein, doch nun entzündet sich um die Fehmarnbrücke ein Streit zwischen Deutschland und Dänemark. In letzter Sekunde droht das Prestigeprojekt an den Kosten zu scheitern.

Die "FS Schleswig-Holstein" hat gerade die Hafenmauer von Puttgarden passiert, da öffnet sie schon ihren Schlund. Noch auf dem Wasser klappen 24 Meter Bug in die Höhe. Und 58 Sekunden nachdem sie angelegt hat, kommen die ersten Fahrzeuge aus dem Bauch des Schiffs. Die Zeit drängt: In 14 Minuten, um viertel vor vier, muss die Fähre wieder auf See sein, zurück auf dem Weg nach Rødby in Dänemark. Heute kein Problem. Die Rampen der Anlegestelle sind so breit, dass sie parallel vier Fahrzeuge benutzen können: oben zwei Pkw, unten zwei Lkw. Und so ist die "Schleswig-Holstein" schon drei Minuten vor dem Abfahrtstermin wieder beladen. Um 15.45:01 Uhr legt sie ab.
"Das ist preußische Pünktlichkeit", lobt Otto-Uwe Schmiedt - und fügt hinzu: "Wir haben doch schon schwimmende Brücken, wofür brauchen wir da noch eine feste Brücke?" Wenn Fehmarns Bürgermeister an das Mammutprojekt denkt, das in wenigen Monaten auf seiner idyllischen Ostseeinsel starten könnte, wird ihm mulmig. Dänische und einige deutsche Verkehrspolitiker planen, in den kommenden zehn Jahren eine 19 Kilometer lange Brücke von Puttgarden nach Rødby über den Fehmarnbelt zu bauen, die Meerenge zwischen beiden Staaten. 281 Meter hoch sollen die vier Pylonen des 5,5 Mrd. Euro teuren Technikwunders werden. Es könnte die 45-minütige Fährüberfahrt ersetzen, Skandinavien an Mitteleuropa anschließen, freie Fahrt vom Nordkap bis Gibraltar ermöglichen.
Technikwunder für 5,5 Mrd. Euro
Seit 15 Jahren wird das Prestigeprojekt diskutiert; vor Kurzem schien es, als würde es endlich Wirklichkeit. In einem Animationsfilm der dänischen Regierung kann man bereits die Lastwagen eines Brauereikonzerns bewundern, wie sie Dosenbier gen Süden karren. Doch die Dänen haben sich zu früh gefreut.

Ihr Bau schien klare Sache zu sein, doch nun entfesselt sich um die Fehmarnbrücke ein Streit
Ihr Bau schien klare Sache zu sein, doch nun entfesselt sich um die Fehmarnbrücke ein Streit

Denn neuerdings ist der sicher geglaubte Bau ungewisser denn je: Die Deutschen zeigen kaum noch Interesse, sich nennenswert an der Finanzierung zu beteiligen. "In Relation zu anderen Projekten hat die Fehmarnbeltbrücke keine hervorragende Priorität", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee Ende Februar nach dem Treffen mit seinem dänischen Pendant Flemming Hansen. Die Brücke sei nur wünschenswert, wenn sie privat finanziert werde und es gelinge, die Kosten in einem angemessenen Zeitraum durch Mauteinnahmen einzuspielen.

"Der Ball liegt nun in Dänemark", sagte Tiefensee - und löste dort damit wütende Reaktionen aus. "Warum sollte ein kleines Land wie unseres mit 5,5 Millionen Bürgern eine größere Verpflichtung übernehmen als Deutschland mit 80 Millionen?", empört sich Walter Christophersen, Verkehrsexperte der Dänischen Volkspartei, an der die Minderheitsregierung von Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen hängt. Man solle "besser einen Schlussstrich setzen".

Das wäre keine Überraschung. Dänische Zeitungen erklären das Projekt bereits als begraben, und auch Bjarne Palstrøm vom dänischen Industrieverband Dansk Erhverv fürchtet, "dass die ganze Sache jetzt stecken bleibt". In den kommenden Wochen muss Rasmussens Regierung entscheiden, ob sie an der Brücke festhält.
Teil 2: Welche Interessen gegeneinande ...mach oben klick

Ruecktritt vom Ruecktritt

FTD: St.-Pauli-Präsident nimmt Rücktritt zurück

Die Schlammschlacht beim FC St. Pauli geht weiter: Eine Schlichtungsverhandlung scheiterte, St.-Pauli-Präsident Corny Littmann nahm seinen für den 26. März angekündigten Rücktritt zurück.

In der Führungskrise beim Hamburger Regionalligisten FC St. Pauli gibt es keine Einigung. Nach mehrstündiger Verhandlung wollte der Aufsichtsrat weder auf die von der Gegenseite noch den von einer Kammer des Hamburger Landgerichts vorgeschlagene Schlichtungsregelung eingehen. Zuvor hatte das Präsidium des FC St. Pauli zugestimmt, das der Aufsichtsrat zwei Mitglieder seiner Wahl ins Präsidium entsenden könne, um so Einfluss auf die im Rahmen des Stadion-Neubaus anstehenden Entscheidungen zu nehmen und seine Kontrollbefugnisse auszuüben.

Der Vorschlag beinhaltete weiter, nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 25. März eine weitere Mitgliederversammlung einzuberufen, um dort in einer Kampfabstimmung die Mitglieder über ein von dem Aufsichtsrat vorgeschlagenes Präsidium und gegen die erneute Kandidatur von Corny Littmann abstimmen zu lassen. Der Anwalt des Aufsichtsrats erklärte nach wiederholter Beratung des Aufsichtsrats, keinem Vergleichsvorschlag zustimmen zu können, der eine erneute Kandidatur Littmanns beinhaltet.

Die Richterin deutete in einer kurzen Erklärung vor der Urteilsverkündung an, dass sie weitgehend der Rechtsauffassung Littmanns zustimmt. Es ist damit zu rechnen, dass dieser zumindest bis zur nächsten Mitliederversammlung im Amt bleibt.

Der Aufsichtsrat wirft Littmann zahlreiche Unregelmäßigkeiten unter anderem beim geplanten Stadionbau vor. Kritischster Punkt ist aber offenbar ein gegenüber dem Präsidium vom Aufsichtsrat angeblich mehrfach monierter Spielervertrag.

Autor/Autoren: Stephan Zimprich

Sonntag, 18. März 2007

Kinder

Montagskinder zeichnen sich durch ausgeprägten Idealismus und Selbstbewusstsein aus, sind aber auch etwas naiv. Der Hang zur Bisexualität ist nur ein Gerücht.

Dienstagskinder haben eine Neigung zum Aneignen von Dingen, die ihnen nicht gehören, haben eine vielschichtige Persönlichkeit, sind sehr diplomatisch, humorvoll und wandlungsfähig.

Mittwochskinder sind schwer erziehbar und selten gut in der Schule, verfügen später aber über eine besondere Schönheit und sind außerdem treu und meist sensibel.

Donnerstagkinder sind ehrlich, denken methodisch, sind gut organisiert, können Dinge nicht ruhen lassen und sind sehr mitteilsam.

Freitagskinder haben nicht selten Unglück, verfügen aber auch nicht selten über eine extravagante Lebensart und wissen was sie wollen.

Samstagskinder neigen zur Unehrlichkeit und Lüsternheit, sie besitzen das zweite Gesicht, sind aber meist intelligent, scharfsinnig und spontan.

Sonntagskinder sind Glückskinder, finden Reichtum und Schönheit, sehen Dinge, die andere nicht erkennen können, zeichnen sich oft durch weise Entscheidungen aber auch Kampfgeist aus.


AN WELCHEM WOCHENTAG GEBOREN? aufgeschnappt im WWW

Einfach Leben

Heute hat mein Patenonkel seinen 70. Geburtstag gefeiert...
Von Max wurde mir das Buch "Das einfache Leben" emfohlen...
Ich bin gespannt!
Kurzbeschreibung
Dieser Roman erzählt die Geschichte eines Mannes, der, zurückgekehrt aus dem Ersten Weltkrieg, seine Lebenskrise durch ein Dasein im Einklang mit der Natur und eine Haltung der Entsagung überwindet. Thomas von Orla wird Fischer an den Masurischen Seen. Die ländliche Idylle und die Freundschaft mit der jungen Marianne sowie dem Grafen Pernein helfen ihm, das Trauma des Krieges zu meistern.

Autorenportrait
Ernst Wiechert, geboren am 18.05.1887 (Kreis Sensburg, Ostpreußen) und gestorben am 24.08.1950 (Rütihof am Zürichsee), studierte in Königsberg, war bis 1933 im höheren Schuldienst tätig und ließ sich danach als freier Schriftsteller in Bayern nieder. Sein dichterisches Werk ist geprägt durch die Schwermut seiner ostpreußischen Heimat und das Erlebnis des Ersten Weltkriegs, an dem er als Offizier teilnahm. Wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde er 1938 verhaftet und für einige Monate ins KZ Buchenwald gebracht. Nach dem Krieg siedelte er in die Schweiz über und hielt Gastvorlesungen in den USA. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Einfach Leben

Heute hat mein Patenonkel seinen 70. Geburtstag gefeiert...
Von Max wurde mir das Buch "Das einfache Leben" emfohlen...
Gespannt!
Kurzbeschreibung
Dieser Roman erzählt die Geschichte eines Mannes, der, zurückgekehrt aus dem Ersten Weltkrieg, seine Lebenskrise durch ein Dasein im Einklang mit der Natur und eine Haltung der Entsagung überwindet. Thomas von Orla wird Fischer an den Masurischen Seen. Die ländliche Idylle und die Freundschaft mit der jungen Marianne sowie dem Grafen Pernein helfen ihm, das Trauma des Krieges zu meistern.

Autorenportrait
Ernst Wiechert, geboren am 18.05.1887 (Kreis Sensburg, Ostpreußen) und gestorben am 24.08.1950 (Rütihof am Zürichsee), studierte in Königsberg, war bis 1933 im höheren Schuldienst tätig und ließ sich danach als freier Schriftsteller in Bayern nieder. Sein dichterisches Werk ist geprägt durch die Schwermut seiner ostpreußischen Heimat und das Erlebnis des Ersten Weltkriegs, an dem er als Offizier teilnahm. Wegen Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde er 1938 verhaftet und für einige Monate ins KZ Buchenwald gebracht. Nach dem Krieg siedelte er in die Schweiz über und hielt Gastvorlesungen in den USA. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

BESTELLUNGEN

Gestern abend bei Frank Elstner...
Bärbel Mohr! Bestsellerautorin. Verrückt?

Hier eine Geschichte von ihrer website:

Meine Bestellungen klappen leider nicht allzuoft, aber von einer möchte ich dir dennoch berichten, weil die "Lieferung" mich fast umgehauen hat.

Ich habe mir eine Stehflasche Ketschup gekauft und dabei habe ich mir nicht viel gedacht. Daheim ist mir aufgefallen, daß ein Gewinnspiel auf der Flasche angegeben war. Naja, dachte ich, ich gewinne ja eh nichts (Falsch, total, falsch, ich weiß). Auf jeden Fall jedes mal, wenn ich den Kühlschrank aufmachte, war mir diese komische Ketschupflasche im Weg. Jedesmal hatte ich den Aufkleber mit dem Gewinnspiel im Blick. Beim x-ten Kühlschranköffnen nahm ich die Flasche und ging zum Telefon. Man sollte eine Nummer angeben und ich wählte als Glückszahl mein Hochzeitsdatum. Gesagt, getan. Ich dachte danach nur kurz, wäre ja toll zu gewinnen, jetzt da wir bauen und vieeel zu bezahlen haben....Dann habe ich das ganze tooootaaal vergessen.
Nach zwei Wochen ruft mich ein freundlicher Herr aus Hamburg an und sagt mir, ich hätte DM 10.000,- gewonnen!! Erst habe ich es nicht geglaubt, aber nach 2 Tagen hatte ich den Scheck in den Händen. Ich bin wie verrückt durch die Wohnung gehüpft und habe gedankt, gedankt und mich supi gefreut. Damit war unser Zinspolster gesichert. SO eine Überraschung habe ich noch nie erlebt.
Das war echt eine Superklasselieferung vom Universum. Seitdem versuche ich es weiter, aber das mit dem Vergessen ist ganz schön
schwierig....oder keine Zweifel hinterherschicken...
Susanne H,

Samstag, 17. März 2007

GLÜCKLICHE KUNDEN!?

Gestern wurde ich von den anwesenden Mitgliedern meines Berufsverbandes für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Und heute lese ich im Handelsblatt über "GLÜCKLICHE KUNDEN WERBEN FÜR IHRE FIRMA". Befragt wurde als Experte Fred Reichheld. Der macht deutlich:

Gehen Sie davon aus, wie Sie als Kunde selbst behandelt werden möchten. Sie möchten das Gefühl haben, daß das Unternehmen Sie kennt, auf Ihre Bedürfnisse eingeht und Sie positiv überrascht...
Im Zuge des immer stärker werdenden Wettbewerbs haben viele schlicht und ergreifend aus den Augen verloren, was ihre Kunden wirklich glücklich macht. Oft wird der Unternehmenserfolg nur an Zahlen gemessen und das Grundsätzliche vergessen - der Kunde....
Es besteht eine Diskrepanz, wie Manage ihre Arbeit einschätzen und wie Kunden diese wahrnehmen. Die Firmen sind zu 80 Prozent davon überzeugt, ihren Kunden überdurchschnittliche Qualität und besten Service zu bieten. Aber nur 8 Prozent der Kunden !!!!!!!!!!!! bestätigen das....

Ab 2. April möchte ich meine Kunden wieder glücklich machen, so wie ich es 25 Jahre in selbst und ständiger Art getan habe. Nach dem Motto: Sicherheit u n d Werte vermitteln.

Mittwoch, 14. März 2007

TACHELES!

Es gibt leider nur noch ganz wenige Journalisten in Deutschland, die Tacheles reden können und die man auch noch versteht. Einer davon ist Hans-Ulrich Jörges. Der Jörges spricht als freiheitliebender SCHÜTZE aus, was andere nicht wagen zu sagen... Freiheit ist mehr als ein Wort. Sprich es aus!?

Steh auf!

steh' auf

Song von Marius-Müller-Westernhagen


Wenn dir jemand sagt, du bist zu klein
Und du hörst nur immer, lass das sein
Wenn dir jemand sagt, du bist nicht schön
Kann die Lust auf's Leben schon vergeh'n

Wenn dir jemand sagt, viel zu riskant
Ich hab' deinen Vater gut gekannt
Wenn dir jemand sagt, du trinkst zu viel
Deine letzte Mark geht drauf beim Spiel

Steh' auf
Steh' auf
Steh' auf
Steh' auf

Mit 'nem Koffer kommt der Drogenmann
Schaut sich lächelnd deine Wunden an
Macht dich glauben, dass er Jesus ist
Bis er deine Eingeweide frisst

Steh' auf
Steh' auf
Steh' endlich auf
Steh' auf

Ich will dich
Ich brauch' dich
Lass mich nicht allein

Steh' auf
Steh' auf
Steh' endlich auf
Steh' auf

Wenn dir jemand schwört, dass er dich liebt
Es keinen andern Menschen für ihn gibt
Wirst dui hm dann glauben oder nicht
Wirst du dich entscheiden für das Licht

Steh' auf
Steh' auf
Steh' endlich auf
Steh' auf

Was fällt uns dabei ein?

Schlägt man die eigene Tageszeitung auf, so glaubt man in verschiedenen Welten zu leben... CDU und Wirtschaft wollen das 3-gliedrige-Schulsystem
endlich! in den Mülleimer der Geschichte werfen. Pisa-dRUCK machs möglich. Doch vor Jahren galt die Gesamtschule gerade für diese Forderer als linke Bildungsschiene. verRUeCKt! ...
Und die jüngsten Hiobsbotschaften zum Siemens-Schmiergeld in Italien. Da stellt sich uns allen die Frage, ob die deutsche Industrie im Ausland nur wegen hoher Schmiergeldzahlungen wachsen konnte...
Und die Zuwanderungen aus dem Ausland... Deutschland ade sagen immer mehr Deutsche und hauen ab... Die Weltbevölkerung wird insgesamt stark steigen... Doch wir Deutsche haben Angst langsam aber sicher auszusterben... VerRUeCKT! Und die radikale Politik der Engländer in Sachen CO2 Ausstoß... Die Insulaner wollen wirklich bis 2050 den CO2 Ausstoß um 60% verringern und gehen so voran... VerRUeCKt? Dort ist man der Meinung, daß jeder Haushalt seine Energie selber produzieren kann... Durch Einsparen und Gewinnen...Weg mit den alten Edison-Glühbirnen... Schiß vor dem Klimawandel machs möglich! Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann wird Mutter Erde sich an unserem Verhalten rächen...Bisher hat sie uns an ihrem Busen genährt und uns machen lassen... Doch wenn wir die Freiheit weiter hochhalten wollen, dann müssen wir folgerichtig auch unseren Grips so anstrengen und alle Möhlichkeiten nutzen, die wir bereits seit langem kennen...RUCK! Fahr schon los!

und noch ein lied zur feier des tages von marius....

taximann


die Uhr zeigt Mitterancht
die Kneipe hat zugemacht
ich bin ganz schön betrunken
ich hat mit Katrin Krach
ich halt ein Taxi an und gebe
die Adresse lallend an
er guckt mich blöde an, der Taximann
doch dann, dann fährt er an

ich möcht' ne Zigarette
wenn ich bloß eine hätte
der Taxifahrer raucht nicht
da mach ich jede Wette
im Aschenbecher ist ne Kippe
in meinem Suff steck ich sie an
ich zieh den Rauch tief ein
jetzt ist mir etwas besser
ich fang zu singen an

nun fahr schon los
ich will nach Hause Taximann (taximann)
fahr etwas schneller
und halt nicht dauernd an(taximann)

das fand er gar nicht gut
er bremst hart voller Wut
er sagt kurz: fünfmarkfünfundsechzig
ich geb´s ihm, er tippt an seinen Hut
und ich steh wieder auf der Straße

es regnet oben drein
ich tappse in die Pfützen
ich fühl mich wie Gene Kelly
und sing so laut ich kann

nun fahr schon los...

polizeirevier ich hätt´so gern ein Bier
ein Bulle fragt:
was ham´se sich dabei gedacht,
mein Lieber
ich zieh die Schultern hoch und glotze
so wie man halt besoffen glotzt
und fange wieder an mein Lied zu singen
so laut wie ich nur kann:

nun fahr schon los...

Sonntag, 11. März 2007

VERDUMMUNGSGEFAHR

Schlechtes Gewissen und Schuldgefühle haben Hochkonjunktur. CO2 Diskussion machs möglich... Doch bei aller Penetranz der schlechten Nachrichten werden die möglichen positiven Veränderungen wie immer zu wenig betrachtet. Veränderungen sind grundsätzlich nicht schlecht. Die richtige Lösung machs. Und die wird meistens von ganz schlauen Füchsen angeboten. Achten wir also auf die guten Nachrichten und Berichte auf den Kanälen, die nicht nur die Superstars wählen... Leben heisst Veränderung sonst wären wir schon längst nicht mehr da...

VORFAHREN

Meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus Pommern. So habe ich mit Interesse auf 3SAT diesen Film gesehen....

Früher war es noch schöner


Deutsch-polnische Verhältnisse:
der Dokumentarfilm "Pommerland" von Volker Koepp

Anke Westphal

Der Reisende passiert Alleen und Gräber; sein Blick fällt auf Baumwurzeln, die älter sind als das menschliche Gedächtnis, und er schweift in die Wolken, die den fahrenden Zug beschirmen. Auf Dächern nisten Störche. In Volker Koepps neuem Dokumentarfilm "Pommerland" weiten drei Viertel Himmel und ein Viertel flaches Land das Bild ebenso wie sie die Grenzen des Daseins markieren. Die Reise führt in jene Region, die dem Film seinen Titel gab, und sie wird von einem Mann unternommen, den wir aus einem anderen Koepp-Film kennen: In "Uckermark" leistete der hochbetagte, aber fidele West-Aussiedler Adolf-Heinrich von Arnim nördlich von Berlin Aufbau-Ost-Arbeit. Nun kehrt er an einen Ort seiner Kindheit zurück - ein Landgut in Pommerland; "pomorze" bedeutet "Land am Meer". Heute heißt die Region nordöstlich der Oder Pomorskie.

Die scharfen Schnittlinien der historischen Umbrüche verlaufen sich im unendlichen Himmel von Pomorskie. Luise Hettmann erzählt, dass es hier nach 1945 verboten war, ihre Heimatsprache Deutsch zu sprechen. Sie blieb in Pomorze, heiratete einen Polen, brachte acht Kinder zur Welt und arbeitete in der Landwirtschaft, die die Einheimischen bis zum Zusammenbruch des Sozialismus ernährt hat. Das Gut Wundichow, heute Unichow, in der Nähe von Slupsk wird jetzt von einem polnischen Paar bewirtschaftet. Vor mehr als 20 Jahren, nachdem in Polen der Kriegszustand ausgerufen war, emigrierten die Bartosiewicz in den Westen: Maggie nach Düsseldorf, Gregor nach London. Nun sind sie zurückgekehrt, um Aufbau-Ost-Arbeit zu leisten. Die beiden Heimkehrer heißen den Rückkehrer Heinrich willkommen. Im Jahr 1926 vergnügte sich der kleine Heinrich in Slupsk beim Trommelkino: Eine Trommel wurde schnell gedreht, wodurch sich die darin befindlichen Bilder bewegten. Maggie findet beim Renovieren Zeitungen aus den 1930er-Jahren; die Bartosiewicz wollen das Gutshaus historisch getreu restaurieren. Die alte Frau von Mach in Deutschland, deren Familie das Gut vor 1945 gehörte, nennt ihre freundlichen Versuche einer Kontaktaufnahme "pervers". Das Paar ist brüskiert - schließlich waren Maggie und Gregor Emigranten, keine Kommunisten. Bald feiern sie mit jüngeren Verwandten von Adolf-Heinrich von Arnim ein Sommerfest.

Wenige Tage nach dem EU-Beitritt Polens im Mai 2004 hat Volker Koepp den 90-jährigen Adolf-Heinrich von Arnim zum erstenmal nach Pomorskie begleitet. Hier sind drei Viertel der Bevölkerung ohne Arbeit; ganze Familien ziehen wie vor Zeiten in die Wälder, um sich von Beeren und Pilzen zu ernähren. Die Kinder werden von den Großeltern und Vätern erzogen; Mütter arbeiten im Ausland als Putzfrauen. Man hält sich ein wenig Kleinvieh; die Verhältnisse sind so überaus bescheiden wie die Hoffnungen. Das schöne Licht über den Wiesen erscheint den Polen in einem anderen Licht; manchmal drückt der Himmel auf das Land. Auf dem Gut Unichowo sichert der EU-Beitritt drei Arbeitsplätze. Man freut sich eher kleinteilig.

In Volker Koepps Filmen lärmt die Stille; und auch in "Pommerland" ist die Brandung des Meeres mächtiger, als ein Mensch es je sein könnte. Seit langem schlägt sich dieser Regisseur mit seiner Arbeit auf die Seite eines vorbehaltlichen Antimodernismus, der seinen hohen Preis sehr wohl kennt. Daraus rührte denn wohl auch die Melancholie seiner Filme: In ihnen wird ein Zustand aufrichtiger Schlichtheit und stiller Größe des Lebens bewundert, von dem man doch weiß, dass es ihn so vermutlich nie gegeben hat. Der aber vital als eine schöne Möglichkeit einer authentischen Existenz überdauert. Und immer findet Koepp ja auch Protagonisten, die dieses Ideal repräsentieren. Es sind nicht nur alte Menschen wie hier Luise Hettmann, die auf ein schweres, aber auch glückliches Leben zurückblickt. Auch Familie Bartosiewicz baut an so einer Existenz. Es kann hier damals doch nicht so schön gewesen sein, zweifelt einer in "Pommerland". "Ach", ruft Adolf-Heinrich von Arnim leidenschaftlich, "früher war es noch schöner!"

Pommerland Deutschland 2005. Dokumentarfilm. Drehbuch & Regie: Volker Koepp, Kamera: Thomas Plenert, Schnitt: Gudrun Steinbrück, Musik: Rainer Böhm. 93 Minuten, Farbe.

Donnerstag, 8. März 2007

ALLES ROGER!

Welch ein Grand Prix Lied aus Deutschland für Helsinki am Weltfrauentag!
Alles Roger! Glückwunsch von der Ostsee! Let s swing, let s sing! Alles Angie!? Mit Energie Richtung Norden, damit uns weiter das Licht aufgeht...

Mittwoch, 7. März 2007

Frauen regier n die Welt!

singt Roger Cicero am Donnerstag... Wird er gewinnen? Stimmt mit ab !

KINDER

Die CDU ist schon eine besondere Volkspartei. Schreibt sie doch alte christliche Werte in ihr Stammbuch. Doch in der Familienpolitik tut sie sich immer noch schwer. Die heutige Familie sieht anders aus. Doch Vater Staat kann und will nicht auf sie verzichten. Kindergeld, Elterngeld, Steuervorteile - und jetzt die KRIPPENdiskussion. Ursula von der Leyen ist eine starke Frau. Nicht nur weil sie 7 Kindern das Licht der Welt geschenkt hat. Sie hat auch oder gerade deshalb eine besondere Ausstrahlung. Heute im Bundestag. Eine freie Rede, wie wir es uns von allen Volksvertretern wünschen könnten. Da wird sie von den LINKEN in Schutz genommen, weil sie erkennt, dass in der alten DDR nicht alles schlecht war...

Dienstag, 6. März 2007

HÄNDE HEILEN

Ist es möglich, dass Patienten in Träumen den Weg zur ihrer Genesung finden?
Kann Hypnose körperliche Erkrankungen heilen?
Ist es denkbar, dass Menschen gesund werden, weil ihnen ein Arzt die Hände auflegt?
Wie groß ist die Macht von Geist und Seele in der Medizin?


Holger N. Koch

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Lang Lang, Fryderyk Chopin, Franz Joseph Haydn, Lang / Lang, Guo-Ren Lang, Franz Liszt, Recorded Sound, Franz Schubert, Robert Schumann, Dun Tan
Lang Lang Live at Carnegie Hall [DOPPEL-CD]


Jessye Norman, Various, Klaus Tennstedt, Michel Plasson, Riccardo Muti, Sylvain Cambreling
The Very Best Of Jessye Norman


Argerich/Montero/Various, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Carlos Guastavino, Manuel Infante, Felix Mendelssohn, Wolfgang Amadeus Mozart, Sergey Rachmaninov
Live from Lugano 2005


Dohnany, Gustav Mahler, Christoph von Dohnányi
Mahler: Symphony No. 5


Walter Gieseking, Gerhard Taschner, Ludwig Hoelscher, Brahms/Schubert
Klaviertrio 3 / Klaviertrio 1


Daniel Barenboim, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig Van Beethoven, West-Eastern Divan Orchestra
Live in Ramallah - das Ramallah Konzert



Glen Campbell
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Josh Groban, Josh Groban, Luis Enrique Bacalov, Antonio / Dettori, Giuseppe Galbiati, Josh / Mouquet, Eric Groban, James Horner, Martin Page, Andrea / Leo Z Sandri, Paul Simon
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