Donnerstag, 1. März 2007

Stück vom Himmel

der neue Hit von Herbert Grönemeyer


Warum in seinem Namen?
Wir heißen selber auch.
Wann stehen wir für unsre Dramen?
Er wird viel zu oft gebraucht.
Alles unendlich, unendlich.

Welche Armee ist heilig?
Du glaubst nicht besser als ich!
Bibel ist nicht zum einigeln,
die Erde ist unsere Pflicht!
Sie ist freundlich, freundlich -
wir eher nicht.

Ein Stück vom Himmel,
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit,
wir sitzen alle in einem Boot!
Hier ist dein Haus,
hier ist was zählt.
Du bist überdacht
von einer grandiosen Welt.

Religionen sind zu schonen,
sie sind für Moral gemacht.
Da ist nicht eine hehre Lehre,
kein Gott hat klüger gedacht,
ist im Vorteil, im Vorteil.

Welches Ideal heiligt die Mittel?
Wer löscht jetzt den Brand?
Legionen von Kreuzrittern
haben sich blindwütig verrannt.
Alles unendlich, warum unendlich?
Krude Zeit.

Ein Stück vom Himmel
ein Platz von Gott,
ein Stuhl im Orbit.
Wir sitzen alle in einem Boot.
Hier ist dein Heim,
dies ist dein Ziel.
Du bist ein Unikat,
das sein eigenes Orakel spielt.
Es wird zu viel geglaubt,
zu wenig erzählt.

Es sind Geschichten,
sie einen diese Welt.
Nöte, Legenden, Schicksale, Leben und Tod,
glückliche Enden, Lust und Trost.

Ein Stück vom Himmel
der Platz von Gott.
Es gibt Milliarden Farben,
und jede ist ein eigenes Rot.
Hier ist dein Heim,
dies unsere Zeit.
Wir machen vieles richtig,
doch wir machen's uns nicht leicht
Dies ist mein Haus,
dies ist mein Ziel.

Wer nichts beweist,
der beweist schon verdammt viel.

Es gibt keinen Feind, es gibt keinen Sieg.
Nichts kann niemand verleiden,
keiner hat sein Leben verdient.
Es gibt genug für alle,
es gibt viel schnelles Geld,
wir haben raue Mengen,
und wir teilen diese Welt,
und wir stehen in der Pflicht.

Die Erde ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
Sie ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?


Dienstag, 27. Februar 2007

HIMMEL

Menschen sind Engel...

Es war einmal ein kleiner Engel im Himmel, der begleitete die Menschen voller Nähe und Zärtlichkeit und er spürte den unwiderstehlichen Wunsch, nicht nur mit seinen Flügeln über die Erde zu schweben und beschützend die Menschen zu achten, sondern er wollte selbst auf ihren Straßen gehen, einer von ihnen werden.

Eines Tages sah er auf der Erde eine eben erblühte Mohnblume. Da schien dem kleinen Engel, als habe er im Himmel noch nie ein solches Rot empfunden und seine Sehnsucht, zur Erde zu gehören, wuchs mehr und mehr.

So trat er vor Gottes Angesicht und bat: “Lass mich auf die Erde, lass mich ein Mensch unter Menschen werden.“ Da trat ein erhabener, weiser Engel dazu und sagte: „ Weißt du auch, dass es auf der Erde nicht nur Sonne und Blumen gibt? Es gibt Stürme und Unwetter und allerlei Ungemütliches.“ „Ja“, erwiderte der kleine Engel,“ das weiß ich. „Doch sah ich auch einen Menschen, der hatte die Kraft, einen großen Schirm aufzuspannen, so dass zwei Menschen darunter Platz hatten.“ Es schien mir, den Beiden könnte kein Unwetter etwas anhaben.“

Da lächelte Gott dem kleinen Engel zu.

Die Zeit verging, und eines Tages erschien der kleine Engel wieder vor Gottes Angesicht und sprach. „ Ich habe mir noch mehr angesehen von der Welt. Es zieht mich mehr und mehr hinunter.“

Da trat der erhabene, weise Engel wieder hinzu und entgegnete: „Weißt du auch, dass es Nebel und Frost und eine Menge verschiedener Arten von Glatteis gibt auf der Welt?“

Da antwortete der kleine Engel: „ Ja, ich weiß um manche Gefahren, doch sah ich auch Menschen, die teilten ihre warmen Mäntel. Und andere Menschen, die gingen bei Glatteis Arm in Arm.“

Da lächelte Gott dem kleinen Engel erneut zu.

Als wieder einige Zeit vergangen war, trat der kleine Engel zum drittenmal vor Gottes Angesicht und bat: „Lass mich ein Mensch werden. So rot blüht der Mohn auf der Erde. Mein Herz ist voll Sehnsucht, etwas zu diesem Blühen beizutragen.“

Da trat der erhabene, weise Engel ganz nah zu dem kleinen Engel und fragte mit ernster Stimme: „Hast du wirklich genug hingesehen, das Leid und das Elend geschaut, die Tränen und Ängste, die Krankheiten, Sünde und den Tod gesehen?“

Mit fester Stimme erwiderte der kleine Engel: „Wohl habe ich auch das Düstere, Traurige und Schreckliche gesehen. Doch ich sah auch einen Menschen der trocknete einem anderen die Tränen, der vergab einem Schuldigen und der reichte einem Sterbenden die Hand. Ich sah eine Mutter, die wiegte ihr krankes, ausgemergeltes Kind durch viele Nächte und wurde nicht müde, die alte leise Melodie der Hoffnung zu summen. Solch ein Mensch möchte ich werden.“

Da trat der erhabene, weise Engel zurück und Gott schenkte dem kleinen Engel seinen Segen und gab ihm viel Himmelslicht mit auf die lange Reise.

Bevor der kleine Engel zur Erde niederstieg, nahm ihm der erhabene, weise Engel einen Flügel ab und der andere Flügel wurde unsichtbar. Da fragte der kleine Engel: „Mein Gott, wie soll ich vorwärts kommen und wie zurück finden ohne Flügel?“

„Das herauszufinden wird deine Lebensaufgabe sein“, hörte er Gottes Stimme zärtlich sagen.

In dieser Nacht kam ein kleines Kind zur Welt. Seine Mutter, noch vor Schmerz und Anstrengung betäubt, nahm das Kind in die Arme, sah das Himmelslicht wie einen Kranz um das Köpfchen des Kindes leuchten und flüsterte: „ Sei willkommen unter uns, mein kleiner Engel.“

Noch lange sah man das Himmelslicht um das Kind. Doch wie das Leben so ist, es beschmutzt auch die reinsten und hellsten Lichter. All die vielen Einflüsse, die Härte und der Kampf taten ein übriges. Bald sah niemand mehr, dass der Mensch himmlisches Licht in sich trug.

Zwar machte sich der unsichtbare Flügel hier und da bemerkbar, doch was bei dem Kind als träumerischer, schwebender Schritt wahrgenommen wurde, das wirkte bei dem Heranwachsenden eher als unsicheres Schwanken und beim Erwachsenen dann nur noch als Hinken und Stolpern.

Je länger der Mensch, der einst ein Engel gewesen war, auf den staubigen und steinigen Wegen des Lebens ging, die mühsamen Treppen bestieg, die steil abfallenden dornigen Hänge hinunter strauchelte, desto mehr vergaß er, woher er kam und weshalb er hier wanderte. Einzig die große Liebe zu den kleinen roten Mohnblumen, die an Wegrändern und Magerwiesen blühten, war ihm geblieben.

Viel Leidvolles begegnete dem Menschen auf seinem Lebensweg. Zwar konnte er manchmal eine Träne trocknen, zwar reichte er ab und zu einem schwankenden Mitmenschen die Hand, zwar brach er zuweilen sein Brot mit einem Hungernden, doch die meisten Rätsel blieben und er merkte mehr und mehr, wie wenig er tun konnte und wie vieles er unerledigt zurücklassen musste.

Seine Kraft reicht nur für ganz wenig, und oft schien es ihm als bewirkte sein Leben nichts.

Jeden Frühling aber blühte der Mohn an den Straßenrändern und erfreute sein Herz. Nach einem besonders langen kalten Winter, in dem der Mensch kaum genug Wärme und Schutz, Raum und Nahrung, Freundschaft und Brot gefunden hatte, konnte er sich nur noch langsam und mühsam fortbewegen. Er musste viele Pausen machen und schlief vor Erschöpfung am Wegrand ein.

Da erblickte er weit über sich auf einem unerreichbar hohen Felsen eine kleine Wiese voll roten Mohn.

Der Mensch rieb sich die Augen. So rot, so rot blühte der Mohn! Beim Anblick dieser Blumen wünschte er so sehr, dass er allen Menschen, denen er begegnete und allen Tieren, die um ihn waren, eine solche Blume und so ein klares, inniges Rot als Zeichen der Liebe schenken dürfe.

Da bemerkte er neben sich einen Wanderer, genauso müde, genauso gezeichnet von der langen Strasse wie er. „Wohin schaust du so voller Sehnsucht und voller Wehmut?“ fragte dieser. „Dort auf die Mohnblüten. So müsste die Farbe unserer Liebe sein.“ „Weißt du denn nicht, wie schnell diese Art Blumen welken, wie wunderbar sie sind?“ kam die Frage des Wanderers. Der Mensch, der einst ein Engel gewesen war flüsterte: „Ich weiß um ihre Sterblichkeit.

Trotzdem ist kein roteres Rot in der Welt und in meinem Herzen. „Diese Blumen sind wie die Liebe, mag das Äußere auch welken, ihr Rot bleibt in der Seele“: Da schauten sich die beiden Menschen ins Gesicht und erkannten den letzten Funken Himmelslicht in den Augen des Anderen. Sie sahen, woher sie kamen, wozu sie gewandert waren und wohin sie noch unterwegs waren.

Und sie sahen an sich jeweils einen Flügel.

Voller Freude umarmten sie sich. Da geschah das Wunder. Sie erreichten das Mohnfeld, gemeinsam konnten sie fliegen, denn...

Menschen sind Engel mit nur einem Flügel -
Um fliegen zu können, müssen sie sich umarmen.

Zu dieser Stunde sagte Gott im Himmel. „Du hast herausgefunden, wozu du unterwegs warst und ich dich aussandte. Dein Mohn blüht jetzt im Himmel, komm heim!“

- Autor unbekannt -

Montag, 26. Februar 2007

The Queen

Mein Beitrag über die AktienQueen hat in meinem BLOG nachweislich die meisten Abrufe. Doch THE QUEEN hat bei der Oscar Verleihung abgeräumt. Elisabeth II. ist schon eine besondere Königin, die selbst von einer DAME im Film gespielt eine besondere Ausstrahlung in der ganzen Welt geniesst.... Und ein deutscher Graf und Regisseur erhält seinen Oscar für den besten ausländischen Film...Herzlichen Glückwunsch !

Sonntag, 25. Februar 2007

Landarzt

Der Landarzt im Fernsehen hat diese Region bekannt gemacht. Die Schlei. Dort wo die Vikinger einst lebten und in die weite Welt aufbrachen. Die Landpartie auf N3 zeigt heute Bilder über diese schöne Welt an der Ostsee. Von Kappeln sicherlich auch. Dort wo eine der ältesten Versicherungen zu Hause ist.... Schaun wir mal....

Mittwoch, 21. Februar 2007

FUN!

Simple - Clever - Fun

lautet das Motto von Loremo!

Von wem? Vom neuen 1 Ltr. Auto ab 2009. Schaut auf diese Website!


Wie lautet mein ständiger Motivationsbegleiter auf meinem Schreibtisch?

"Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis.
Vielleicht ist keines da."

Franz Kafka

Asche

Am Aschermittwoch ist alles vorbei ?
Wer s glaubt, der wird selig?
Politiker treffen sich zur Wortkeilerei...
Nein! Morgen fangen wir erst richtig an...
Mit Resten aus der Molkerei...
Die Schlacke muss raus, das ist doch klar,
die Fastenzeit beginnt, für wahr....
Lieber aus der Asche als aus der Tasche?

HITZE

Reibung erzeugt Wärme. Die Klimarevolution hat begonnen. Bgreifen wir nur in der Not, daß wir so nicht weiterleben wollen...? Zu oft stehen wir auf der Autobahn im Stau. Zu billig fliegen wir in den Urlaub. Zu oft gönnen wir uns Fleisch auf dem Teller.... Zu wenig schalten wir das Licht aus... Immer mehr haben wir Angst eines Tages im Dunkeln zu stehen... Australien sagt aus zu der Glühbirne... Die Amis sagen nein zu den Straßenkreuzern... Endlih haben wir DAS Thema und müssen erstmal TIEF durchatmen... Was können wir tun, damit das Klima uns nicht den GARAUS macht... KLIMAWANDEL ist ein RIESENGESCHÄFT... Weil es ERNEUERUNG bedeutet... Weg vom bisherigen Verschleudern und Vergeuden... Hin zur Wärmedeutung... Keiner von uns muß kalte Füße kriegen, wenn wir über MÖGLICHE Folgen des Klimawandels nachdenken... Denken und Handeln... Nur wie fang ich an? Stell Dir vor Du gehst in die Sauna... Willst mal richtig ausschwitzen und Dich hinterher wohlfühlen... Also LOSLASSEN von all dem Dreck der Vergangenheit... Fließt aus den Poren... Und dann der Sprung ins kalte Wasser... Brrrrrrrrr! Wunderbar!

MINUS

Während die Ölscheichs des Nordens den 70. Geburtstag ihres beliebten Königs bei eisigen Temperaturen im schönen Oslo feiern, lesen wir heute von den fatalen Minus-Entwicklungen auf den Kleine-Leute-Konten britischer Banken... Die Norweger waren noch vor 100 Jahren ein armes Bauernvolk. Heute stehen sie mit beiden Beinen auf dem Wohlstands-Boden... Nur bei Skispringen heben sie ab und landen meistens stilvoll... Sorgen über ihre Renten? Forget it! Die kleinen Leute der Queen aber haben ihre Sorgen mit den Banken. Die privaten Insolvenzen sind innerhalb von drei Jahren auf nahezu 30000 pro Quartal!! verdreifacht. Und die Risiken steigen. Weshalb? "Die Banken haben fahrlässig an Leute Geld verliehen", sagt der Finanzberater Mike Blackburn, der früher selber Bankenchef war und heute als Robin Hood für die betroffenen Kreditnehmer auftritt. Wie auch immer die Banken aus dieser Abschreibungsmisere herauskommen. Kreditgeben ist die eine Sache der guten Seite Wünsche jetzt zu erfüllen. Den Blick für die RUeCKzahlung zu schärfen und den Kunden verantwortlich zu beraten, gehört zu einer echten lebenslangen Bankenpartnerschaft. Ohne Knebelung!

Montag, 19. Februar 2007

AUSSENSEITER

In meiner Tageszeitung lese ich von neuen Biografien großer Männer, die die Welt verändert haben. Doch "Ein Genie zu sein und Erfolg zu haben bedeutet nicht automatisch ein schönes Leben" heisst es in dem Beitrag. Die vier Weltveränderer heissen:
William Durant
Alan Turing

William Shockley
Charles Tyson Yerkes

Zum Glück gibt es immer wieder Außenseiter, die oftmals viel später als Weltveränderer bezeichnet werden...

SCHLAGFERTIG!

Schaut auf diese Seite!!!!!!!!

Sonntag, 18. Februar 2007

König von Deutschland

Rio Reiser hilft uns weiter.....


Jede Nacht um halb eins wenn das Fernsehen rauscht,
leg ich mich aufs Bett und mal mir aus,
wie es wäre, wenn ich nicht der wäre, der ich bin,
sondern Kanzler, Kaiser, König oder Königin.
Ich denk' mir was der Kohl da kann, das kann ich auch.
Ich würd' Vivaldi hör'n tagein tagaus.
Ich käm viel rum würd nach USA reisen,
Ronny mal wie Waldi in die Waden beissen.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Ich würd' die Krone täglich wechseln, würde zweimal baden,
würd' die Lottozahlen eine Woche vorher sagen.
Bei der Bundeswehr gäb' es nur noch Hanfparaden.
Ich würd' jeden Tag im Jahr Geburtstag haben.
Im Fernsehen gäb' es nur noch ein Programm:
Hans Meiser vierundzwanzig Stunden lang.
Ich hätte zweihundert Schlösser und wär' nie mehr Pleite.
Ich wär Kimmy der Erste, Sissi die Zweite.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Die Socken und die Autos dürften nicht mehr stinken.
Ich würd' jeden Morgen erst mal ein Glas Schampus trinken.
Ich wär' chicer als der Schmidt und dicker als der Strauss
und meine Platten kämen ganz groß raus.
Reinhard Mey wäre des Königs Barde,
Paola und Kurt Felix wären Schweizer Garde.
Vorher würde ich gerne wissen, ob sie Spaß verstehen:
Sie müßten achtundvierzig Stunden ihre Show ansehen.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Das alles und noch viel mehr
würd' ich machen,wenn ich König von Deutschland wär.

Wald-BLICK

Während wir Deutsche immer wieder über das Waldsterben undsoweiter lammentieren, erklärt uns Ricardo Hausmann, weshalb wir Globalisierungsmeister geworden sind. Eben Export-Weltmeister! Hausmann schildert uns unsere Erfolge in einem Bild: Der Weltmarkt sei eine Art Wald mit unzähligen (Produkt-)Bäumen, die ganz unterschiedlich verteilt seien....Und es gibt Unternehmen, die wie Affen von einem Baum zum anderen springen... Stehen die Bäume enger zusammen, haben es die Affen beim Springen leichter....
Nicht nur unsere Bäume wurden gut gepflanzt und gepflegt... Auch unsere Affen sind pfiffiger und beweglicher als andere auf dem Globus.... Noch! Welche Lehren können wir aus dem professionellen Kompliment ziehen?
Wir brauchen robuste Bäume in einem gesunden Mischwald, die nicht gleich beim ersten Orkan umknicken. Der Waldspaziergang mit offenen Augen und Ohren hilft uns bei der Bedeutung dieser Erkenntnis. Und wir brauchen Affen, wie wir sie im Zoo beobachten können. Die flink sind, beweglich, die sich zanken um die Banane, die miteinander kuscheln, Flöhe im Fell suchen, kreischen und die Gemeinschaft pflegen.... Das Leben ist ein Zoo singt Roger Cicero!

Samstag, 17. Februar 2007

Napola

In Berlin wurden heute die Bären verteilt. Auf PRO 7 läuft der Film

Napola – Elite für den Führer

Hier eine aufgeschnappte Kritik

Es ist wohl einer der kitschigsten Suizide, die der deutsche Film seit einer Weile hervorgebracht hat: Der Selbstmörder schwimmt unter eine Eisscholle und lässt sich absinken auf den Grund des Wassers. Davor legt er – von unten – seine Hand an die Eisschicht, auf der anderen Seite trifft sie die Hand des Freundes, der auf dem Eis kniet und dem Unglücklichen hinterherweint. Ein beliebtes Kinomotiv, die beiden Hände am Glas, die sich berühren und doch getrennt sind, so in etwa, wie der Zuschauer die Filmwelt berührt und doch die Leinwand eine unsichtbare Grenze zieht. Mit der Übertragung des Motivs auf die Eisschicht wird das ohnehin schon melodramatische Motiv der trennenden Scheibe noch verstärkt, die Welten über und unter dem Eis, sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Gansel macht damit auch nach, was schon viele vorgemacht haben: Die Grauen des Nationalsozialismus erzählt er als Melodram, als individuelles Schicksal Einzelner.

Das Buch von Napola – vor der Realisierung ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis für das beste unrealisierte Drehbuch 2003 – erinnert streckenweise verblüffend stark an Mikael Hafströms Evil. Dort war es ein Internat der 50er Jahre, in dem der Faschismus überlebt hatte, hier ist es eine 'Napola' ('Nationalpolitische Erziehungsanstalt') des 'Dritten Reichs', in der die Protagonisten ihre Jugend verbringen. Mit Napola – Elite für den Führer zeichnet Gansel jedoch ein weit optimistischeres Bild, als Hafström es in Evil skizzierte. Es geht um Friedrich (Max Riemelt, vor kurzem ausgezeichnet als deutscher Shooting Star 2004), den sein Boxtalent auf die Napola bringt – gegen den Willen seines Vaters, dessen Unterschrift er fälscht, um den begehrten Platz an der Eliteschule antreten zu können. In Evil waren es die Schüler der Oberstufe, die ein faschistoides System aufrecht erhielten – in Napola sind es die Lehrer. Eine signifikante Verschiebung ist das, denn das Aufbegehren gegen den Lehrer, gegen die fremde Generation, es scheint leichter, natürlicher. Der Held in Evil, er musste schließlich die wohl schlimmste Niederlage einstecken, indem er seine pazifistische Position aufgab und nur noch mit Gewalt auf die Gewalt antworten konnte. Einer der schlimmsten Siege ist das, die ein totalitäres System feiern kann: Den friedlichen Gegner zum Krieg zu bringen.

In Napola ist es umgekehrt: Der Boxer Friedrich wird mit der Zeit zum Pazifisten, er erkennt unter schwersten persönlichen Verlusten die Unmenschlichkeit des Systems. Wenn er am Ende der Napola den Rücken kehrt, ausgeschlossen, weil er sich weigerte, all das 'anerzogene Mitleid' seinen Gegnern im Boxring gegenüber abzulegen, wie von ihm gefordert, dann hat Gansel von jemandem erzählt, der den Faschismus besiegt hat. Gansels Optimismus ist sicherlich schön anzusehen, aber auch ein wenig naiv. Eine richtige Idee ist das, dass auch in einem faschistischen System sich – wie von selbst – das Aufbegehren bilden muss, die Menschlichkeit siegen sollte in jedem Einzelnen. Konsequenter hat Hafström es ausgesprochen in seinem Film, dass und warum es so gut wie nie geschehen ist.

Napola garniert seine Geschichte mit einer klischeebeladenen Jungenfreundschaft, mit unnötigem Melodrama und mit zweidimensionalen Charakteren: Albrecht (Tom Schilling) ist derjenige, der Friedrich zum Umdenken bringt. Als Sohn des lokalen Gauleiters mit hohen Erwartungen bedacht, will er doch eigentlich nur Aufsätze schreiben für die Schülerzeitung, sich der Literatur hingeben oder der Philosophie. Statt dessen wird er gemeinsam mit anderen Jugendlichen zum Mörder gemacht, wenn er in einer nächtlichen Aktion auf die Jagd nach flüchtigen russischen Soldaten geschickt wird, kaum älter als er selbst. Zu einfach geht hier alles vonstatten – zu einfach der Grenzverlauf zwischen Gut und Böse, zu einfach die Trennung von angehendem Jungintelektuellem und derben, finsteren Nationalsozialisten. Die dunklen Geheimnisse der Napolas und des ganzen terroristischen Nazi-Regimes, sie verflachen bei Gansel zu einer Internatsgeschichte mit pädagogischem Anspruch. Warum sich junge Menschen zu Tausenden in Tötungsmaschinen verwandeln ließen, warum eine ganze Nation zu Mitläufern wurde, darauf hat auch Napola nicht einmal den Ansatz einer Antwort. Evil hat es sich vielleicht auch leichter gemacht mit seiner Verschiebung des Geschehens in die Nachkriegszeit, die entscheidenden Fragen konnte er damit umgehen. Vielleicht ist auch einfach Napola ein neuerliches Indiz dafür, dass man dem Thema des selbsternannten 'Dritten Reichs' schlecht beikommen kann mit den Mitteln tradierter Formen des Erzählkinos, ein neuerlicher Ruf nach einer experimentelleren Erzählweise, die es schafft, die Abgründe und Fissuren des Themas auch in die Form des Films zu übertragen und den vermeintlichen Realismus viel zu vieler Filme zu überwinden.
Benjamin Happel
Diese Kritik ist zuerst erschienen in: filmkritiken.org
Zu diesem Film gibt’s im archiv der filmzentrale mehrere Texte


und auf 3SAT läuft das Portrait von FALCO am Vorabend seines 50. Geburtstags...Und nebenan sucht Deutschland den Superstar... BASTA!

Deutschland verblödet??! oder Deutschland wacht auf??! oder Deutschland läßt die Sau beim Karneval raus!!?...
Und auf 3SAT beginnt die Nacht mit einem seinerzeit skandalösen Film...
Fernsehen total!

Wenn wir sterben

lautet der Titel eines viel beachteten Romans des Unternehmers Ernst-Wilhelm Händler. Er glaubt nicht an das "ALLES WIRD GUT". "Die Wirtschaft produziert den Menschen, den sie braucht", sagt er. Und dass sich Beziehungen zwischen Menschen auch im Preis ausdrücken, in der Wirtschaft wie im richtigen Leben....KLAR---OH!?

Kindermacht

Langsam begreifen wir es. Unser einziger Rohstoff ist Bildung. Kinder- und Elterngeld sind die eine Sache. Gutgemeinte Subventionen. Doch Vater Staat muss in seine Kinder investieren und langfristig Rendite erZIELen. Bei der Wiedervereinigung hat man vergessen, die guten Taten der DDR zu übernehmen. War ja sozialistisch. Eben schlecht. Doch jetzt kommt die AlbRECHt Tochter und Mutter von SIEBEN Kindern! auf die richtige Idee. Wer Kinder in die Welt setzt, der muss Vater Staat vertrauen. Dass er nicht nur gibt fürs ZEUGen. Die Betreuung in verRUeCKten Zeiten durch Profis ist wichtig. Eltern kriegen Familie und Beruf nicht mehr auf die REIHE. Wer gut ausgebildet worden ist u n d Eltern SEIN möchte, der braucht HILFE. Und das ist eine GemeinschaftsAUFGABE. Wirtschaftskapitäne unterstützen diese Idee, weil sie RENDITESTARK denken können oder sollten. Wer seine KIDS frühzeitig professionell in der Gruppe betreuen läßt, der kann darauf vertrauen, daß sich die Kinder zukunftsfähig entwickeln können. Dieses entmachtet nicht die Familie, wenn deren Einflußmöglichkeiten gewährleistet werden. Und beide Elternteile in ihrem Beruf nicht nur Lebenserfüllung erfahren, sondern auch ihre ABGABEN in Steuern - und Sozialtöpfe leisten.
Muss das alles als Weg in den neuen SOZIALISMUS abgetan werden? Wenn Eigenverantwortung und Eigeninitiative dadurch gefördert werden, werden die Früchte dieser Investition ähnlich berauschend sein wie derzeit an der Börse...

Partystimmung im Dax

Ich bin seit vielen Jahren Mitglied im größten deutschen Aktienclub. Macht Spaß diese Club-Idee. Lust auf den neuesten Depotbericht?

Durch-hänger?

aufgeschnappt bei Focus online

Fuenf Tipps gegen allgemeine Durchhaenger
1. Machen Sie sich klar, wie das Leben ohne Job und ohne Geld aussehen würde!

2. Stellen Sie sich vor, Sie müssten für die nächsten zwei Monate eine Vertretung für Ihren Job finden und Sie wollen der Vertretung ihre Tätigkeiten schmackhaft machen. Welche Vorteile würden Sie herausheben?

Wenn Ihnen hier allerdings gar nichts einfällt und Sie merken, dass Ihnen der Job nicht entspricht, dann ist es an der Zeit zu überlegen, was Sie eigentlich wollen. Und dann ist wohl bald ein Jobwechsel angesagt.

3. Setzen Sie sich attraktive Ziele, kurz- und langfristige. Nicht nur beruflich, auch privat.

Beispiele für kurzfristige Ziele:

– Mein Schreibtisch ist aufgeräumt!
– Die Steuer 2002 ist erledigt!
– Diese Woche mache ich an drei Tagen Sport anstatt zu fernsehen!
– Heute überrasche ich meine Kollegen mit einem kleinen Geschenk(Eis, Kuchen, Blumen).
– Die nächsten drei Tage gehe ich eine Stunde früher als gewöhnlich ins Bett.
– Ein Seminar besuchen, um mich persönlich weiterzuentwickeln.

Beispiele für langfristige Ziele:

– In drei Jahren möchte ich Abteilungsleiter sein!
– Ich bin ein geschätztes Vorbild für neue Mitarbeiter!
– Ich fahre einen Mercedes SLK!
– Ich lerne jedes Jahr zwei neue Länder kennen!
– Ich bin kerngesund und fühle mich fit!

4. Stellen Sie sich vor, wie das sein wird, wenn Sie diese Ziele erreicht haben – nutzen Sie das Gefühl, wenn Sie in Ihre Arbeit starten. Vielleicht finden Sie ein Bild oder ein Musikstück, das Sie mit diesem Gefühl verbinden.

5. Belohnen Sie sich für erfüllte Aufgaben. Sagen Sie sich: „Wenn ich diese zehn Akten bearbeitet habe, kaufe ich mir das Buch, das ich mir schon lange wünsche.“ Oder „Wenn ich diesen Kurs erfolgreich abgeschlossen habe, belohne ich mich mit einem Wellness-Wochenende.“ Machen Sie sich eine Liste mit Ihren Belohnungen und den zu erledigenden Arbeiten. Aber seien Sie ehrlich: Belohnen Sie sich nur, wenn Sie die Aufgabe wirklich erledigt haben und halten Sie unbedingt Ihre Versprechen ein.

Holger N. Koch

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