Montag, 14. Januar 2008

Kultur

Zum Gedenken an Albert Schweitzer... ZiTATe...




„Diese vornehme Kultur, die so erbaulich von Menschenwürde und Menschenrechten zu reden weiß und diese Menschenrechte und Menschenwürde an Millionen und Millionen missachtet und mit Füßen tritt, nur weil sie über dem Meere wohnen, eine andere Hautfarbe haben, sich nicht helfen können; diese Kultur, die nicht weiß, wie hohl und erbärmlich, wie phrasenhaft und gemein sie vor denjenigen steht, die ihr über die Meere nachgehen und sehen, was sie dort leistet, und die kein Recht hat, von Menschenwürde und Menschenrechten zu reden. ... An was denken unsere Staaten, wenn sie den Blick übers Meer richten?...was sie aus dem Lande ziehen können, immer zu ihrem Vorteil. Wo sind die Arbeiter, die Handwerker, die Lehrer, die Gelehrten, die Ärzte, die in diese Länder ziehen? Macht unsere Gesellschaft eine Anstrengung in dieser Hinsicht? Nichts .... Das Christentum wird zur Lüge und Schande, wenn nicht, was draußen begangen, gesühnt wird, nicht für jeden Gewalttätigen im Namen Jesu ein Helfer kommt, für jeden, der etwas raubt, einer, der etwas bringt, für jeden, der flucht, einer, der segnet.“ Predigt zum Missionsfest am 6. Januar 1907, Straßburg, Kirche: St. Nikolai. [7]

„Für den Primitiven hat die Solidarität enggezogene Grenzen. Sie beschränkt sich auf seine Blutsverwandten im engeren Sinne, das heißt, auf die Mitglieder seines Stammes, die für ihn die Familie im Großen repräsentieren. Ich spreche aus Erfahrung. In meinem Spital habe ich solche Primitiven. Wenn ich einem nicht bettlägrigen Patienten aus dieser Gruppe kleine Dienste für einen Kranken auftrage, der das Bett hüten muss, wird er es nur dann tun, wenn dieser des gleichen Stammes ist wie er. Ist dies nicht der Fall, wird er mir treuherzig antworten: ‚Dieser ist nicht Bruder von mir.‘ Weder durch Belohnung noch durch Drohung wird er sich bewogen fühlen, diesem Fremden einen Dienst zu leisten.“ Albert Schweitzer: Die Lehre der Ehrfurcht vor dem Leben, aus: Siegwart Horst Günther, Gerald Götting: Was heißt Ehrfurcht vor dem Leben? Begegnung mit Albert Schweitzer, neues leben, 2005

„Das wahre Glück ist nicht, daß zwei Menschen sich innerlich geloben: wir wollen füreinander leben; sondern daß dies in ihren Gedanken zugleich bedeutet: wir wollen miteinander für etwas leben.“


Sonntag, 13. Januar 2008

Angriff

Nobelpreisträger Günter Grass hat mit scharfen Worten davor gewarnt, die Debatte um "Jugendkriminalität an der Ausländerfrage festzumachen." Roland Koch übernehme "die Sprache der NPD", sagte Grass auf einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Hamburg.


Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat in der Debatte über Jugend- und Ausländerkriminalität erneut Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) scharf angegriffen.

Er warnte am Sonntag in Hamburg vor "Politikern in Verantwortung", die "die Sprache der NPD" übernähmen. "Das macht jetzt Roland Koch", sagte Grass auf einer Veranstaltung mit Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann.

"Die Jugendkriminalität wird an der Ausländerfrage festgemacht. Das ist das Schändliche an der Diskussion", sagte Grass. Es werde eine latente, vermutete Ausländerfeindlichkeit benutzt, betonte der 80-Jährige, der Naumann für die Bürgerschaftswahl am 24. Februar unterstützt.

"Deutschland guckt auf Hamburg, ob der Wechsel klappt und ob es gelingen kann, in dieser reichen Stadt die Gerechtigkeitslücke, die es gibt, zu schließen", sagte der Literatur-Nobelpreisträger.

Grass hat sich trotz einer kritischen Haltung zur SPD in der Vergangenheit immer wieder als Wahlkampfhelfer für die Partei engagiert, unter anderem für die Ex-Bundeskanzler Willy Brandt und Gerhard Schröder.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat seine Forderungen nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts noch einmal aufgestockt. Laut Bild am Sonntag fordert er die Anwendung des Strafrechts auch für unter 14-Jährige - im Rechtssinn Kinder und daher schuldunfähig.

"Wir wollen keine Schnellschüsse, aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es eine sehr aggressive Kriminalität einer sehr kleinen Gruppe von Menschen unter 14 Jahren gibt", sagte Koch der Zeitung. Oft würden sie auch von Erwachsenen benutzt, die die Strafunmündigkeit der Täter ausnutzen wollten.

Koch sagte, in Ausnahmefällen könnten Elemente des Jugendstrafrechts für diese Zielgruppe eingesetzt werden. Eine weitere Antwort sei die striktere Entziehung des Sorgerechts durch die Jugendbehörden.

Zugleich kritisierte Koch die Justiz. "Ich bin gelegentlich sehr verwundert über unsere Jugendrichter, die ja eigentlich die Instrumente der Härte zu verwalten haben", sagte er.

Die Richter gingen mit dem Instrument der Strafe wenig selbstbewusst um. "Auch bei 20-Jährigen, die ansonsten ja auch wie Erwachsene behandelt werden wollen, wenden sie Jugendstrafrecht an, um mildere Strafen verhängen zu können. Das ist ein falsches Signal", sagte Koch.

Der Präsident des Amtsgerichts München, Gerhard Zierl, wies Kritik an der Justiz zurück. Es könne nicht angehen, dass Jugendrichter von Politikern als "entrückt" oder "Alt-68er, denen das Opfer egal ist", diffamiert würden, sagte Zierl dem Nachrichtenmagazin Focus.

Forderungen nach Gesetzesänderungen seien im Prinzip völlig in Ordnung. Auch er befürworte eine Anhebung der Höchststrafe und die Einführung eines "Warnschussarrestes". "Mich erschreckt und empört die Form, in der das Ganze vorgebracht wird. Die Grenzen sind überschritten", sagte der Amtsgerichtspräsident.

Die pauschale Schelte aus der Politik sei auch der Grund, dass seine Jugendrichter mittlerweile täglich Droh- und Schmähbriefe erhielten, sagte Zierl. Inzwischen hätten Schutzmaßnahmen für die Richterin angeordnet werden müssen, die in den vergangenen Jahren für Serkan A. zuständig war, einen der beiden Verdächtigen die Mitte Dezember in der Münchner U-Bahn einen Rentner zusammengeschlagen haben sollen. Die Kritik an der Richterin sei jedoch unangebracht.

Serkan A. sei in sechs Fällen für alle Taten verurteilt worden, für die er angeklagt war, und er habe auch sechs Monate in Haft gesessen. "Von übertriebener Milde kann keine Rede sein. Dass der junge Mann eines Tages eine derart schwere Straftat begehen würde, war für niemanden vorhersehbar", sagte Zierl.

Erneute Kritik an Roland Koch kam auch von Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Sie warf Koch vor, die Gesellschaft spalten zu wollen. "Koch tut das, was er immer tut, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht: Er macht Ängste, er spaltet und er diffamiert", sagte Ypsilanti. Die Betonung deutscher Werte sei "peinlich".

"Roland Koch nimmt billigend in Kauf, dass es zur Spaltung der Gesellschaft kommt." Er habe die Landespolitik "sozial abrasiert" und mehr als 1000 Stellen bei der Polizei gestrichen.

Auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) betonte dies: "Parolen helfen nicht, Polizisten helfen." Koch beschädige sich selbst: "Wer breitbeinig die Hand am Revolver trägt, ist unseriös", sagte der Vizekanzler. Steinmeier warf Koch vor, einen verantwortungslosen Wahlkampf zu führen.

"Er macht Wahlkampf mit Angst, statt die Sorgen der Leute ernst zu nehmen. Das, was er macht, ist gefährlich", sagte der Außenminister am Samstagabend auf einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Kassel.

Mit einem "Spiel mit der Angst" wolle Koch seine "miese Bilanz vertuschen". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warf Steinmeier vor, "sich auf diese Linie einschwören zu lassen, vielleicht auch gegen ihre eigene Überzeugung".

(dpa/jkr/bavo)

Freitag, 11. Januar 2008

American Angst

American Angst vor der Rezession

von Heike Buchter (New York), Sabine Muscat (Washington) und Mark Schrörs (Frankfurt)
Jahrelang haben die Amerikaner auf Pump gelebt. Nun sehen Skeptiker die Wirtschaft am Rande einer Rezession. Die Furcht vor dem Abschwung hat schnell das ganze Land erfasst - und bestimmt zunehmend den US-Wahlkampf.

Bei Gray's Papaya ist man auf härtere Zeiten schon eingestellt. Das Schnellrestaurant am Broadway in Manhattan bietet ein "Recession Special" an: zwei Frankfurter und ein Softdrink für 3,50 $. Als Amerikaner ist man natürlich auch in harten Zeiten Optimist. "Die Würste sind fantastisch. Man fühlt das Knacken, wenn man das erste Mal reinbeißt", schwärmt ein Kunde. Mit dem Menü hat die Würstchenbude einen Nerv getroffen.

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"Das ist wahrer Giftmüll"

Von Arvid Kaiser

Der Ausfall sogenannter Subprime-Hypotheken war nur der Anfang. Die US-Immobilienkrise wird weitere Opfer fordern, fürchtet der New Yorker Ökonom Nouriel Roubini. Im Interview mit manager-magazin.de warnt er vor einer harten Landung der US-Wirtschaft.


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TUNDE !

TURBULENZEN

Kleinfeld will vorerst nicht entlastet werden

Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hat sich dafür ausgesprochen, seine eigene Entlastung durch die Hauptversammlung zu verschieben. Sein Nachfolger Peter Löscher rechnet mit einer turbulenten Veranstaltung.
"Ich bin absolut damit einverstanden, dass der Vorstand und der Aufsichtsrat so lange nicht entlastet werden, bis alle Sachverhalte aufgeklärt sind", sagte Kleinfeld in New York der "Süddeutschen Zeitung". Die Debatte um eine vorläufige Nicht-Entlastung sei "eine gute Sache". Aktionärsverbände wollen die ehemalige Siemens-Spitze auf der Hauptversammlung Ende Januar nicht aus der Verantwortung für die Korruptionsaffäre entlassen und kündigten an, die meisten, wenn nicht alle früheren Manager nicht zu entlasten.
Zwar sei ihm im Auflösungsvertrag zugesichert worden, dass der Aufsichtsrat seine Entlastung beantragen werde, sagte Kleinfeld der Zeitung. Er bestehe aber nicht auf dem Passus, solange nicht alle Fragen in dem Korruptionsskandal aufgeklärt seien. Kleinfeld betonte, die Entlastung der Führung habe ohnehin eher symbolische Bedeutung. Schadenersatzansprüche seien bei neuen Erkenntnissen in jedem Fall möglich.
Kleinfeld hatte seinen Posten im Zuge der Affäre im vergangenen Jahr geräumt. Er ist inzwischen Präsident und Chief Operating Officer (COO) des Aluminium-Konzerns Alcoa in New York. Sein seit einem halben Jahr amtierender Nachfolger Löscher rechnet durch die Schmiergeldaffäre noch mit jahrelangen Nachwirkungen. Er baut den Siemens-Konzern derzeit radikal um.
Löscher stellt sich auf eine turbulente Hauptversammlung ein. "Wir haben Signale dass es lebhaft zugehen wird", sagte Löscher den "Nürnberger Nachrichten". Er sehe dem Aktionärstreffen aber zuversichtlich entgegen: "Ich gehe mit Freude in den Dialog mit unseren Eigentümern."
(c) FTD

Bautiful night

Lighthouse Family

Beautiful Night Lyrics

(p. tucker/t. baiyewu)

There's a breeze in the air
There are stars in the sky
And I'm sure that there's bound to be a reason
Why we are here
But for now we will wonder at the evening sky

So come on baby
So come on baby
Give it to your heart's desire
So come on baby
So come on baby
Dig a little deeper down now

It's a beautiful night
Way up beyond the stars we are
You can stay all night here
It's a beautiful night

There's a song that I'm sure I've heard you singing
That I try hard to hear
It's a language of love, aha, in a way
That I don't know
It ain't loud
But it's coming over crystal clear

So come on baby
So come on baby
Give it to your heart's desire
So come on baby
So come on baby
Dig a little deeper down now

It's a beautiful night
Way up beyond the stars we are
You can stay all night here
It's a beautiful night

Erstbesteiger

Trauer um verstorbenen Everest-Erstbesteiger Sir Edmund Hillary





Wellington - Der Erstbesteiger des Mount Everest, Sir Edmund Hillary, ist im Alter von 88 Jahren in Auckland gestorben. Dies teilte die neuseeländische Premierministerin Helen Clark mit. Hillary profitierte bei seiner Expedition von den Erfahrungen einer Schweizer Gruppe.




Hillary wurde am 20. Juli 1919 in Tuakau in der Nähe von Auckland geboren. Sir Edmund wurde 1953 von der britischen Königin zum Ritter geschlagen. Elizabeth II. sprach Hillarys Familie ihr Beileid aus. Die Nachricht habe sie "sehr traurig" gemacht, hiess es im Buckingham-Palast.




Hillary wurde mit der Everst-Besteigung über Nacht weltberühmt. Er hatte den mit 8848 Meter höchsten Berg der Erde am 29. Mai 1953 zusammen mit dem aus der Volksgruppe der Sherpa stammenden Tensing Norgay bezwungen.




Ein Jahr zuvor war eine Genfer Expedition 200 Meter unter dem Gipfel gescheitert. Mit Raymond Lambert war damals ebenfalls Tensing Norgay unterwegs. 1956 erreichten dann erstmals Schweizer Bergsteiger den höchsten Gipfel der Erde.




Edmund Hillary konnte bei der Erstbesteigung des Everest 1953 von den Erfahrungen einer Schweizer Expedition im Jahr zuvor profitieren. Und die Schweizer Everest-Besteiger von 1956 folgten weitgehend der Route Hillarys.

Wie die Schweizer Expeditionsteilnehmer von 1956, Jürg Marmet und Hans Rudolf von Gunten, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA darlegten, gab es in den frühen Fünfziger Jahren einen regelrechten "Stafettenlauf" auf den Mount Everest.





Nach einer englischen Expedition 1951, die schon früh hatte umkehren müssen, folgten 1952 zwei Schweizer Expeditionen. Jene unter Raymond Lambert kam bis auf eine Höhe von rund 8600 Metern. Sie musste aber wegen mangelhafter Sauerstoffausrüstung umkehren.





Dass Hillary als erster auf dem Gipfel stand, sei eher überraschend gekommen. Die Briten hatten ihn nicht als Erstbesteiger vorgesehen. Einige Tage vor ihm waren zwei Engländer bis auf den Südgipfel vorgestossen, mussten aber ebenfalls wegen Sauerstoff-Problemen aufgeben.


SDA-ATS


Mittwoch, 9. Januar 2008

Verzeih uns !

Verzeih uns, 2008!

Das neue Jahr hat kaum begonnen - und die Welt muss sich schon bei ihm entschuldigen: Die Angst vor einer Rezession geht um, Gesundheitsfonds und Mindestlohn treiben wieder ihr Unwesen, und auch Knut ist zurück. Diesmal als Eisbärin.

Das haben wir alle ja toll hingekriegt. Doch wie bitten wir um Vergebung? Altkanzler Helmut Schmidt verriet jetzt in einem Interview, wie sich SPD-Grande Herbert Wehner entschuldigte: "Ich kann mich erinnern, dass er einem manchmal die Hand streichelte."

Hand streicheln, das kommt für Marcel Ospel natürlich nicht infrage. Schließlich ist der UBS-Verwaltungsratschef das Handaufhalten gewöhnt. Wie andere Bankchefs vor ihm - Ex-Citigroup-Chef Chuck Prince in Japan - bückte er sich stattdessen tief. "Ich schäme mich", flehte er nach Milliardenverlusten seine Aktionäre an.

Tief bücken, für einen Generalsekretär wie Dirk Niebel unvorstellbar. Die FDP macht sich bekanntlich gerne größer, als sie ist. Nachdem er die Große Koalition mit der DDR verglichen hatte, wich er aus. "Nichts liegt mir ferner, als die Bundeskanzlerin in ihrer persönlichen Biografie zu verunglimpfen."

Ausweichen? Ein Tabu für Johannes B. Kerner, der unangenehme Gäste gern rausschmeißt. Da schon eher kriechen. Wie bei Eva Herman: "Ich hätte auch sagen können: Nein, nein, bleib hier."

Also, du Jahr 2008 - wir hätten auch sagen können: "Nein, nein, nichts liegt uns ferner, als uns zu schämen, wenn wir wieder einmal das Streicheln vergessen haben. Sorry dafür."

Autor/Autoren: Tobias Bayer

(c) FTD

Sonntag, 6. Januar 2008

Leben

Ohne Leben

Es gibt einen Moment, so ungefähr in der Mitte von

DAS LEBEN DER ANDEREN,




da weint Gerd Wiesler. Es ist nur eine einzige lange Träne, die stumm und kalt am Nasenflügel dieses harten Mannes hinunter fließt, dessen übriges Gesicht dabei nahezu unbewegt bleibt. Weinen scheint auf den ersten Blick so gar nicht zu diesem verschlossenen, auch innerlich verhärteten Stasi-Hauptmann zu passen, der gerade mit dem "OV Laszlo" beschäftigt, auf einem Dachboden am Berliner Prenzlauer Berg hockt, und einen Künstler bespitzelt. "OV" heißt nämlich im Stasi-Jargon "operativer Vorgang", und "Laszlo" ist der Name unter dem die Stasi den Schriftsteller Georg Dreymann in ihren Büchern führt.

Wiesler weint nicht aus Trauer, obwohl er soeben über eine der rund zwei Dutzend Wanzen, die von seiner Organisation kürzlich in der Wohnung des Autors verteilt wurden, vom Selbstmord eines anderen Künstlers erfahren hat. Schon eher weint er vermutlich ein wenig aus Rührung, weil ihn die Musik bewegt, die Dreymann, noch ganz im Schock der Nachricht, halb besinnungslos am Wohnzimmerflügel spielt.

Doch am wahrscheinlichsten ist, dass Wiesler über sich selber weint. Er weint, weil er gerade einen entscheidenden Moment der Selbsterkenntnis erlebt, und begreift, an was er da eigentlich beteiligt ist, was das für ein Staat ist, für den er seine schmutzige Arbeit tut. Und wie fern er selbst dem ist, was eigentlich das Leben ausmacht: Anstand, Loyalität, Vertrautheit, Intimität, Gefühle, Mut. Dieses Leben, das leben die anderen, doch erst durch den "OV Laszlo" erfährt Wiesler, was ihm fehlt. Er wird von nun an sein Leben ändern. Es ist keine Entscheidung, die auf einen Schlag kommt, sie hatte sich schon zuvor bei einem Theaterbesuch angekündigt, und noch lange wird er mit sich ringen, wird Gutes tun, und dann wieder das, was seine Organisation von ihm verlangt.

Später sieht man Wiesler, wie er Brecht-Gedichte liest, und dann wie er ein Lied hört mit Wolfgang Bocherts Zeile "…und versuche gut zu sein." Wiesler versucht es. Es ist die Kunst, die ihn zum guten Menschen macht, und das "Das Leben der Anderen" erzählt davon, wie das geschieht. Es ist ganz erstaunlich und stimmt froh, wie stark der Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck offenbar an die Kunst glaubt, zugleich allerdings fragt man sich skeptisch, ob denn das nicht eine sehr altbackene, biedermeisterliche Vorstellung von Kunst ist, die hier dominiert: Kunst als das Schöne, Trostspendende, als das, was das Leben besser macht.

Der Film könnte auch "Die Sonate vom Guten Menschen" heißen, wie das Musikstück, dass im Film vorkommt, denn sein eigentliches Thema ist nicht, wie es jetzt immer heißt, die DDR, oder die Stasi, sondern die Frage, was es heißt, gut zu sein. "Sie sind ein guter Mensch." sagt Christa-Maria Sieland eines Tages zu Wiesler, als sich beide zufällig in einer Kneipe begegnen, die Schauspielerin, Lebensgefährtin des Schriftstellers, und ihr Stasi-Schatten, der ihr, weil er um ihre Probleme noch besser weiß, als ihr Lebensgefährte, ein paar aufmunternde Worte sagt.

Gewiß handelt DAS LEBEN DER ANDEREN auch von der DDR. Es erzählt von ein paar Monaten in deren Endphase, Ende 1984 bis Frühjahr 1985. Sieland ist erfolgreiche Bühnendarstellerin, aber labil, denn sie ist medikamentensüchtig. Vor allem hat sie sich auf ein Verhältnis mit dem DDR-Kulturminister eingelassen, der seine Macht schamlos ausnutzt, und sie erpresst. Auch Dreymanns Überwachung geht auf den zurück, er will "etwas finden", notfalls konstruieren, um den Nebenbuhler auszuschalten. Das ist das Kuriose an diesem Film: Die Überwachung, von der er erzählt, und mit dem er die wahre Natur des Überwachungsstaats bloßlegen will, ist gar keine politische - denn Dreymann ist zunächst gegenüber dem Regime loyaler, als viele -, sondern rein persönlich durch Eifersucht motiviert. Und erst, als Dreymann von den heimlichen Treffen seiner Freundin erfährt, fasst er den Mut, heimlich einen regimekritischen Text zu schreiben. Auch hier also Eifersucht, Liebe, nicht in erster Linie politisches Engagement. Dreymanns Überwacher Wiesler ist da längst sein verborgener Schutzengel geworden, und deckt den Text, widerstrebend, aber irgendwie doch überzeugt. Als dieser dann anonym im Westen publiziert wird, setzt die ganze Härte der Stasi ein. Doch auch hier überrascht es eher, dass die Diktatur immer noch Beweise für das will, was sie doch längst weiß. Zumindest den Anschein der Rechtsstaatlichkeit wollte die Diktatur also wahren. Aber warum eigentlich? Trotzdem endet alles nicht gut; es kommt zum Verrat aller an allen, mit folgerichtig tragischem Ausgang. "Ich war zu schwach. Ich kann nie wieder gutmachen, was sie getan haben." sagt Sieland zu ihrem Überwacher, als sie sterbend auf dem Pflaster liegt, und endlich begriffen hat, was er getan hat.

Mit dieser Handlung fügt sich DAS LEBEN DER ANDEREN den klassischen Gesetzen des Melodrams. Das bleibt immer spannend und ist oft bewegend. Zwar ist auch dies nicht "die Wahrheit" über die DDR, wie der Regisseur und manche Nachbeter jetzt behaupten, sondern nur eine andere Wahrheit als jene, von der SONNENALLEE und GOOD BYE LENIN! erzählten. Aber der Film gibt einem ein Gefühl für das, was Überwachungsstaat bedeutet. Allerdings werden fast alle Menschen in diesem Film, auch die niederen Chargen der Stasi, in erster Linie Opfer und sind "gute Menschen". "Böse" im tieferen Sinn ist nur der Minister und Wieslers Führungsoffizier. Dabei bestand das Geheimnis des langen Bestehens der DDR, wie auch anderer Diktaturen, doch wohl eher darin, dass es viele, auch "kleine" Täter gab, das fast jeder auch zum Täter wurde.

Getragen wird alles von glänzenden Darstellerleistungen. Ulrich Mühe verkörpert als Wiesler die Verwandlung und Aufweichung seiner Figur überaus glaubwürdig. Noch besser ist der abgründige Ulrich Tukur als sein Vorgesetzter. Sebastian Koch war noch nie so nuanciert, wie hier als Dreymann, während Martina Gedeck demgegenüber in der Rolle der Sieland etwas blass bleibt.

Trotzdem ist man am Ende mit alldem nicht wirklich glücklich, ist da ein Gefühl der Unzufriedenheit. Das rührt daher, dass der ganze Film ein wenig arg glatt daherkommt. Wie bei den TV-Movies "Luftbrücke" oder "Dresden" ist hier alles lehrbuchgetreu umgesetzt und politisch korrekt unangreifbar verteilt. Gerade das ist das Problem. Eine wirklich persönliche filmische Handschrift lässt Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck nicht erkennen. Für ein Debüt ist das fast ein zu reifer Film, überaus kühl kalkuliertes Industriekino, aber jenseits des fraglosen moralischen Engagements und des Interesses am Thema, ist ein ästhetisches Interesse, irgendeine Lust, ein individueller Ausdruck, eine Haltung, gar ein Risiko, eigentlich nicht spürbar. Das genau aber ist es, was exzellente Filme von guten unterscheidet.

Dominik Grafs Film DER ROTE KAKADU, man muss ihn hier nennen, hat, was immer man womöglich dagegen aussetzen möchte, in seiner so ganz anderen Form von der DDR zu erzählen, jedenfalls eine Version der Vergangenheit präsentiert, die etwas zur Gegenwart zu sagen hat, die die Vergangenheit als Herausforderung, als Forderung auch offen hält. DAS LEBEN DER ANDEREN ist hingegen so einer dieser Filme, wie er Kulturstaatsministern gefällt. Er macht die DDR genau so einfach und klar und eindeutig, das man nicht mehr viel nachdenken muss, dass man weiß, wo man steht. Er zerteilt die Vergangenheit in kleine, mundgerecht konsumierbare Stücke, in Unterrichtseinheiten. Man wird ihn den Schulklassen zeigen, bis man ihn nicht mehr sehen kann. Schon jetzt ist man eigentlich, wenn man etwas gegen diesen Film sagt, nicht nur anderer Meinung, sondern ein schlechter Mensch. Es nutzt dem Regisseur aber gar nichts, wenn man sich jetzt über solche Seiten und über die großen ästhetischen Defizite hinwegtäuscht, wenn man so tut, als mache ein gutes Thema und eine moralisch korrekte Haltung schon einen guten Film, als merke man nicht eben doch auch, dass dies ein Erstlingsfilm ist.

Klar: DAS LEBEN DER ANDEREN wird ein Erfolg werden. Er wird es aus vielen Gründen werden, auch, aber längst nicht nur, weil dies ein gut gemachter Film ist. Aber er bringt das Kino nicht weiter. Und wenn man ihn jetzt mancherorts – auch dort, wo dies nicht durch offenkundige Interessen erklärbar ist - als "großes Kino" feiert, wenn man so tut, als wäre dies eine cinematographische Offenbarung, dann hat dies auch viel mit den Defiziten unserer Filmkultur zu tun, damit dass es eine ästhetische Filmerziehung in Deutschland eigentlich gar nicht gibt.

Und dass in der DDR noch die Kinder nur über Stasi und Politik geredet haben, glaubt sowieso kein Mensch. DAS LEBEN DER ANDEREN hat bei aller handwerklichen Könnerschaft auch den faden Geschmack eines Thesenfilms, und lässt letztlich kalt.

Rüdiger Suchsland



Funke

Am heutigen DreiKönigsTag spricht Ulrich Wickert auf NDRkultur mit


Cornelia Funke


Wenn euch ein Erwachsener weismachen will, dass ihr vermutlich mit 11, aber spätestens mit 18 wisst, was für ein Beruf für euch der richtige ist, dann glaubt ihm kein Wort. Sicherlich gibt es solche Menschen - Leute, die schon mit 6 wissen, dass sie mal Arzt werden wollen oder Lehrerin, aber solltet ihr zu denen nicht gehören, dann macht euch keine Sorgen. Probiert einfach viel aus, um herauszufinden, welche Arbeit euch soviel Spaß macht, dass ihr den Rest eures Lebens damit verbringen wollt, sie zu tun.

Meine Arbeit - das Bücherschreiben - macht mir soviel Spaß, dass ich gar nicht ohne sie leben könnte. Aber es hat ziemlich lange gedauert, bis ich wusste, dass dies genau das ist, was ich tun soll. Als Kind wollte ich Astronaut werden (bis ich erfuhr, dass man dazu erst mal zum Militär muss), dann dachte ich darüber nach, Pilotin zu werden oder zu den Indianern zu ziehen. Oder vielleicht etwas zu tun, was die Welt wenigstens etwas besser macht...

Ich habe eine Zeitlang auf einem Bauspielplatz gearbeitet mit lauter wilden Kindern, aber schließlich stellte ich fest, dass man mit den Talenten, die man mitbekommen hat, wohl auch etwas anfangen muss, um glücklich zu sein. Also wurde ich Buchillustratorin, denn gezeichnet hatte ich schon immer sehr gern. Aber die Geschichten, für die ich Bilder finden sollte, gefielen mir oft nicht, und so schrieb ich mir schließlich selbst eine - und entdeckte, dass ich ein Geschichtenerzähler bin - und dass ich nichts lieber und nichts besser kann. Ich glaube, ich begriff das im steinalten Alter von 35 - woran ihr seht, dass ihr noch viel, viel Zeit habt, um herauszufinden, welches Talent euch in die Wiege gelegt wurde.

Heute bin ich schon 48, habe zwei Kinder namens Ben und Anna und lebe mit ihnen und unserer Hündin Luna in Los Angeles / Kalifornien. Unser Haus ist vollgestopft mit Büchern, Dvds (wir sind alle furchtbare Filmfans) und Drachen (die sammle ich nämlich) und seit ein paar Jahren verreisen wir ziemlich viel - und sehr gern. Meistens alle zusammen. Ach ja - und zum Glück gefällt meinen Kindern mein Beruf. Und ihren Freunden gefallen meine Bücher (das Gegenteil wäre natürlich ziemlich peinlich für sie).



Donnerstag, 3. Januar 2008

Wohltäter

Der andere Porsche

von Jan Keith (St. Jakob am Thurn)

Er ist der Spross einer der schillerndsten Unternehmerdynastien. Er ist steinreich, er könnte große Geschäfte machen. Doch Daniell Porsche hält sich raus - und steckt sein Vermögen in soziale Projekte.

Als alles fertig war und die Familie zu Besuch kam, da schoss sein Puls in die Höhe. Was würde sie sagen? Über diese Schule mit ihren Lärchenschindeln, den schrägen Ecken, den runden Türen. Monatelang hatte Daniell Porsche an seinem Wunderwerk getüftelt. Geplant, diskutiert, Millionen investiert, das Holz ausgesucht, die Farben für die Klassen. Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett. Nachts schlief er nur drei Stunden, tags schlug er sich mit den Behörden herum, wegen der Öfen. Offenes Feuer in Schulklassen? Völlig unmöglich. Daniell Porsche ließ sie trotzdem bauen, nannte sie "Therapieöfen" und kam damit durch. Irgendwie.

Daniell ist der Urenkel von Ferdinand Porsche

Sie reisten also nach St. Jakob am Thurn, der Vater, der Onkel, der Neffe, die Cousine, 22 Leute aus dem Porsche-Clan, zur Besichtigung der Paracelsus-Schule. Er führte sie von Klasse zu Klasse, in diese Räume, wo kein Türrahmen dem anderen gleicht und die Farben dem Alter der Schüler zugeordnet sind. Je jünger, desto wärmer. "Klar haben einige geschmunzelt", sagt Daniell Porsche. Aber böse Sprüche? Gab es keine. "Dabei dachte ich, dass zumindest einer sagt: Jetzt ist unser ganzes Firmenkapital in diesen Schmarren reingegangen."

Es war ein seltsames Clan-Treffen; die Autonarren zu Gast beim Anthroposophen, bei Daniell Porsche, dem Weltverbesserer. 6,5 Mio. Euro hat er bezahlt, für eine neue Schule für 35 verhaltensauffällige und behinderte Kinder. Natürlich ist auch er ein "Porsche-Bubi", wie er selbst sagt, ein Urenkel des legendären Ferdinand Porsche, ein Neffe von Ferdinand Piëch.

Ein Achtel der Porsche-Aktien als Erbe

Fast ein Achtel der Porsche-Aktien wird der 34-Jährige einmal erben, schon jetzt gehören ihm zehn Prozent der Salzburger Porsche Holding, eines der größten Autohandelskonzerne Europas. Und doch ist Daniell Porsche anders. Ein Sprössling, der aus der Art schlägt. Jemand, der - zumindest auf dem Papier - ein Milliardär ist und sagt: "Ich will meinen Reichtum teilen, statt nur wieder eine neue Jacht zu kaufen."

Er spricht diese Worte wie ein Pfarrer bei einer Predigt. Man glaubt sie ihm, sie klingen unverfälscht, ehrlich. Wie er so dasitzt, seine kräftigen Hände immer in Bewegung, eine Locke, die immer wieder unbändig in seine Stirn fällt, da spürt man gleich: Der ist einer, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Ein zäher junger Mann mit etwas rundlichem Gesicht, leichtem Bauchansatz, freundlichen braunen Augen.


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Freitag, 28. Dezember 2007

Good bye, LOGO

Eine aussergewöhnliche Bekehrung

Von Dr.Fuchs Werner (Zug Schweiz) -

Die Story ist gut. Und wie es sich für echte Bekehrungsgeschichten gehört, beginnt auch die wundersame Wandlung von Neil Boorman mit einer Offenbarung. Doch im Gegensatz zu Moses weidete Boorman zum Zeitpunkt seiner Erleuchtung keine Schafherde, sondern sass auf dem Klo. Plötzlich wurde dem Autor klar, dass er ein Gefangener der Konsum- und Markenwelt war, ein Belogener und Belügender, eine Marionette und ein Spieler. Und was am stillen Örtchen in Boormans Kopf dröhnte, konnte selbst der Lärm der fröhlichen Konsumwelt nicht mehr übertönen. Es musste etwas geschehen. Aber während bei Moses der Dornbusch brannte, fackelte Boorman seinen riesigen Markenberg ab. Wert: über 30'000 Euro, medial inszeniert. Bis es allerdings so weit ist, muss der Leser 184 Seiten warten. Doch kurzweiliger kann es beim Nichtstun kaum zugehen, lässt der Autor doch seine Leser an den Vorbereitungsarbeiten, den Hintergründen und den persönlichen Zweifeln teilnehmen. So erfahren wir ganz beiläufig viel über unsere eigenen Gewohnheiten, Zwänge und Sehnsüchte. Und vor allem ganz viel über Marken.

Mit einem guten Sinn für Dramaturgie hat Neil Boorman seine Leser bis zum Tage der Abrechnung geführt. Dann, am 17. September ist es so weit. Gucci, Adidas, Louis Vuitton & Co. gehen in Flammen auf. Und was nicht zu Asche werden darf oder kann, wird zerhämmert. Und nun? Ganz unvorbereitet trifft den Leser diese Frage nicht. Denn Boorman lässt ihn ja auch am mentalen Countdown teilhaben. Trotzdem war ich ungemein gespannt, was mich im vierten Kapitel "Nach dem Feuer" erwartet. Und das war offenbar zu viel. Die Schwächen dieses aussergewöhnlichen Erfahrungsberichtes finden sich denn auch vorwiegend in diesem Teil. Das liegt vor allem daran, dass Neil Boorman psychologische Vorgänge weniger gut vermitteln kann als selbst Erlebtes. Auch wenn er den Leser zu den therapeutischen Sitzungen mitnimmt, die mehr Licht in das Leben eines Markensüchtigen bringen sollen. Immerhin, ich kenne kein anderes Buch über Branding, das auf so unterhaltsame Weise den ganz normalen Wahnsinn unserer grellen Konsumwelt auf die Bühne bringt.

Mein Fazit: Neil Boorman legt ein Buch über Werbung, Marketing und Konsum vor, das ich gerne weiterempfehle. Weniger weil uns der Autor viel Neues erzählt, sondern weil er authentisch wirkt, handelt statt predigt, Spiegelungen erlaubt, Selbsterkenntnis zum Event macht und Fragen in Taten verkleidet. Für die nicht immer geglückten sozio- und psychologischen Betrachtungen einen Stern abziehen? Nein, denn das könnte sonst jemanden von der Lektüre abhalten. Und das wäre schade.


Montag, 24. Dezember 2007

Little

Little Road to Bethlehem
Artist: Shawn Colvin


As I walked down the road at set of sun,
The lambs were coming homeward one by one.
I heard a sheepbell softly calling them,
Along the little road to Bethlehem

Beside an open door as I drew nigh,
I heard sweet Mary sing a lullaby.
She sang about the lambs at close of day,
And rocked her tiny King among the hay.

Across the air the silver sheepbells rang.
”The lambs are coming home,” sweet Mary sang.
”Your star of gold, your star of gold is shining in the sky.
So sleep, my little King, go lullaby.”

As I walked down the road at set of sun,
The lambs were coming homeward one by one.
I heard a sheepbell softly calling them,
Along the little road to Bethlehem


Holger N. Koch

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Holger N. Koch - 4. Aug, 20:09
OBAMA-TAG
Ich wette drauf: Obama wird der nächste Präsident der...
Holger N. Koch - 24. Jul, 20:00
MAI !!
Josh Groban - Mai Non guardarmi Non cercare di...
Holger N. Koch - 12. Mai, 12:49
Wählen Sie Brahms!
Hamburg hat heute Ole zum dritten Mal zum Bürgermeister...
Holger N. Koch - 7. Mai, 20:08
SSSSH!!!
Im Dienste der guten Tat Sie legen sich tagelang auf...
Holger N. Koch - 20. Apr, 11:30
An ihrer Seite
Demenz ist auf dem Vormarsch....
Holger N. Koch - 13. Apr, 12:00
Devil
Erst die Story...
Holger N. Koch - 13. Apr, 11:30
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Holger N. Koch - 11. Apr, 21:05
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Freudentränen
Zum 100. des großen Dirigenten Herbert von Karajan... Bei...
Holger N. Koch - 5. Apr, 14:27
KING
Heute vor 40 Jahren wurde Martin Luther King ermordet... „Das...
Holger N. Koch - 4. Apr, 20:33
Brahms ist nah ;-)
>>> Sie ist komplizierter als früher, aber...
brahms defender - 19. Mär, 08:09
Der Linke
Walter Jens zum Geburtstag Der Linke als Zauberbergsteiger Von...
Holger N. Koch - 9. Mär, 22:34
Ballade
Leif Ove Andsnes schenkte uns gestern einen wundervollen...
Holger N. Koch - 9. Mär, 15:36
SINNvoll
Zum 60. Geburtstag eines Professors mit klarer Sprache......
Holger N. Koch - 9. Mär, 12:24

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Mit Hans-Dietrich Genscher und Bernd Hadewig am Dreikönigstag 2005
<br />
in der Halle 400 in Kiel

Musikliste


Lang Lang, Fryderyk Chopin, Franz Joseph Haydn, Lang / Lang, Guo-Ren Lang, Franz Liszt, Recorded Sound, Franz Schubert, Robert Schumann, Dun Tan
Lang Lang Live at Carnegie Hall [DOPPEL-CD]


Jessye Norman, Various, Klaus Tennstedt, Michel Plasson, Riccardo Muti, Sylvain Cambreling
The Very Best Of Jessye Norman


Argerich/Montero/Various, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Carlos Guastavino, Manuel Infante, Felix Mendelssohn, Wolfgang Amadeus Mozart, Sergey Rachmaninov
Live from Lugano 2005


Dohnany, Gustav Mahler, Christoph von Dohnányi
Mahler: Symphony No. 5


Walter Gieseking, Gerhard Taschner, Ludwig Hoelscher, Brahms/Schubert
Klaviertrio 3 / Klaviertrio 1


Daniel Barenboim, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig Van Beethoven, West-Eastern Divan Orchestra
Live in Ramallah - das Ramallah Konzert



Glen Campbell
All the Best


Josh Groban, Josh Groban, Luis Enrique Bacalov, Antonio / Dettori, Giuseppe Galbiati, Josh / Mouquet, Eric Groban, James Horner, Martin Page, Andrea / Leo Z Sandri, Paul Simon
Live at the Greek (CD + DVD)


Josh Groban, Walter Afanasieff, Johann Sebastian Bach, James / Jutras, Benoit Corcoran, Maurizio Fabrizio, David / Afanasieff, Walter Foster, David / Sager, Carole Bayer Foster, Amy / Lubbock, Jeremy Foster-Gillies, Antonio / Dettori, Giuseppe Galbiati, Albert / Sharron, Marti Hammond
Josh Groban


Mstislav Rostropowitsch, Johann Sebastian Bach
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