Gesegnete Schokolade

Ich habe sie genossen...Hamburg war wieder einmal ein besonderes
"Tor zur Welt"....Hier könnt Ihr es lesen....

Dalai Lama: Gesegnete Schokolade zum Abschied
Zum letzten Mal spricht Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama, heute im Tennisstadion am Rothenbaum über buddhistische Philosophie und Praxis. Ein besonderer Leckerbissen erwartet die Besucher des Vortrags am Vormittag, der unplanmäßig bereits um 8.45 Uhr beginnt: Alle Zuschauer erhalten vom Dalai Lama gesegnete Schokolade.
"Die Schokolade ist Teil eines buddhistischen Rituals", erklärt Buddhismus-Experte Alexander Berzin. Die sogenannte Manjusri-Einweihung ermögliche es allen Teilnehmern, zukünftig über die Lehren der vergangenen Woche zu meditieren und das Mantra Manjusris (Buddha der Weisheit) zu rezitieren, so Berzin weiter. Das Mantra lautet "Om a ra pa tza na dhih". Erstmals wird der Dalai Lama auch auf dem Thron sitzen, der auf der Bühne steht. Zu Beginn der Woche hatte er sich entschlossen, seine "Unterweisungen" als normalen Vortrag aus einem weißen Sessel zu halten und nicht, wie in asiatischen Ländern üblich, belehrend von einer höheren Position aus.
Den Beginn der Belehrungen zu den 400 Versen des indischen Meisters Aryadeva ließ "Seine Heiligkeit" vorverlegen, um den Text aus dem zweiten Jahrhundert noch vor seiner Abreise abzuschließen. Morgen früh reist der Friedensnobelpreisträger nach Freiburg, um einen Vortrag zum Thema Wissenschaft und Spiritualität zu halten. Am Sonntag fliegt er zurück ins Exil nach Dharmshala, Indien.
Gestern rief der Dalai Lama zur Organspende auf. Die Menschen sollten dabei nicht nur für Angehörige spenden, sondern aus tiefem Mitgefühlt heraus auch für Fremde. "Organspenden würde ich in jeder Form befürworten", so das geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter.
axg

und weiter gehts....

Der Dalai Lama begann am Montag in Hamburg im Tennisstadion am Rothenbaum mit den buddhistischen Belehrungen über die "400 Verse" des indischen Meisters Aryadeva. Das Werk zählt zu den Klassikern des Buddhismus. Darin werden alle wesentlichen Übungen und Sichtweisen des Buddhismus dargelegt. Der Dalai Lama wird nach Angaben der Veranstalter in den täglichen Vorträgen, so genannten Unterweisungen, darlegen, wie der Geist durch Umgewöhnung, richtiges Denken und Meditation transformiert und "befreit werden kann".
Von Dorit Koch, dpa
Als der Dalai Lama die Bühne betritt, herrscht
absolute Ruhe. Kein Popstar-Jubel wie am Wochenende, sondern
andächtige, fast ehrfürchtige Stille. Selbst die Teilnehmer, die
ihren Platz im Hamburger Tennisstadion noch nicht gefunden haben,
bleiben auf der Treppe stehen und falten die Hände. Doch Seine
Heiligkeit ist wieder bestens aufgelegt, grinst in die Runde und
scherzt. Auf dem roten Thron nimmt er gleich gar nicht erst Platz.
«Der Dalai Lama findet ihn zu hoch. Er will näher an den Menschen
sein», berichten die Veranstalter. Nun soll der Thron niedriger
gemacht werden, so dass der 72-Jährige spätestens am Freitag zum Ende
der Unterweisungen darauf sitzen kann.
Buddhistische Philosophie und Praxis stehen nach den Vorträgen des
Friedensnobelpreisträgers auf dem Programm. Fünf Tage lang widmen
sich die Teilnehmer dem Werk «Die 400 Verse über die Übungen auf dem
Weg zur Erleuchtung». Der indische Meister Aryadeva (2./3. Jh.) hat
sie verfasst. In 16 Kapiteln legt er «falsche Konzepte wie die
Illusion der Dauerhaftigkeit oder das Verwechseln kurzfristiger
Sinnesfreuden mit echtem Glück» offen, erklären die Veranstalter.
Aryadeva erkläre, wie Weisheit und korrekte Einsichten entwickelt
werden. «Eure Heiligkeit werden helfen, diesen nicht einfachen,
klassischen Text in unsere heutige Zeit zu übersetzen», wandte sich
die deutsche buddhistische Nonne Carola Roloff an den Dalai Lama.
Das tibetische Oberhaupt stimmte ihr zu. «Der Text ist nicht
einfach - auch für mich nicht», sagte er lachend. Doch die Verse
seien ihm selbst sehr wichtig. «Ich lese oft darin nach», sagte er.
Sein Anliegen sei es nun, den westlichen Zuhörern Brücken zu bauen,
um die Verse zu verstehen und im Alltag umsetzen zu können. Viele
werde er in den nächsten Tagen erläutern, manche einfach nur
vorlesen. Aryadevas Text gehört zum Mahayana, eine der buddhistischen
Hauptrichtungen. Im Mahayana (Großes Fahrzeug) steht das Ideal des
Bodhisattvas im Zentrum. Das ist ein schon erleuchteter Mensch, der
gelobt, solange nicht ins Nirvana einzugehen, wie noch unerlöste
Wesen im Daseinskreislauf existieren.
Aryadeva beginnt mit dem Thema Vergänglichkeit, das auch in
Hamburg zum Auftakt auf dem Programm stand. In 25 Versen zeigt er
eine Methode auf, wie man den Glauben an die Beständigkeit aufgibt.
«Die Vergangenheit scheint dir kurz, doch die Zukunft siehst du ganz
anders: Dass du Gleiches als ungleich betrachtest, gleicht deutlich
einem Ruf des Schreckens», schreibt er. «Wenn Begegnung dich froh
macht, warum erfreut dich die Trennung nicht? Siehst Du nicht, dass
Begegnung und Trennung Hand in Hand miteinander gehen?» In weiteren
Kapiteln attackiert er die Vorstellung, der Körper sei eine Quelle
des Glücks, beschreibt, dass Sinnesfreuden und sexuelle Lust niemals
echte Zufriedenheit geben und zeigt die Nachteile von Stolz und
Selbstgefälligkeit auf.
Der Abschluss der Unterweisungen ist für Freitag vorgesehen. Dann
endet auch der Hamburg-Besuch des Dalai Lama. Allerdings erst,
nachdem er die Segenseinweihung in Manjusri, der die Weisheit aller
Buddhas verkörpert, erteilt hat. Die Einweihung ist ein
buddhistisches Ritual, das die Teilnehmer ermächtigt, über Manjusri
zu meditieren und sein Mantra zu rezitieren: «Om a ra pa tsa na
dhih.» Mit der Vorsilbe om ruft man die Verwirklichungen von Buddhas
Körper, Rede und Geist an, die weiteren Silben symbolisieren die
«Sechs Vollkommenheiten, durch deren Übungen die vollkommene
Erleuchtung eines Buddha erlangt wird: Freigebigkeit, Ethik, Geduld,
Tatkraft, Konzentration und Weisheit». Die Silbe dhih steht für
Manjusri.

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Holger N. Koch

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