HÄUTUNGEN?
Lenz, Walser und Hildebrandt angeblich NSDAP-Mitglied
Die Schriftsteller Siegried Lenz und Martin Walser sowie der Kabarettist Dieter Hildebrandt waren einem Magazinbericht zufolge in ihrer Jugend als Mitglieder der NSDAP registriert. Dies soll aus Unterlagen der Zentralkartei der Hitler-Partei im Bundesarchiv in Berlin hervorgehen.
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Nach Einträgen auf entsprechenden Karteikarten habe Walser die Aufnahme am 30. Januar 1944 beantragt, Hildebrandt am 19. Februar 1944 und Lenz am 12. Juli 1943, berichtete das Magazin "Focus". Als Aufnahmedatum sei jeweils der 20. April 1944 verzeichnet - der 55. Geburtstag von Adolf Hitler.
Hildebrandt und Walser sagten dem "Focus", dass sie keinen Aufnahmeantrag unterschrieben und bislang auch nichts von einer NSDAP-Mitgliedschaft gewusst hätten. "Ich war im Februar 1944 als Luftwaffenhelfer in Oberschlesien", sagte Hildebrandt dem Nachrichtenmagazin. "Ich habe nie einen Aufnahmeantrag gekriegt."
Walser erklärte: "Ich habe mich nie beworben, an dieser Partei teilzunehmen. Ich habe keinen Antrag gestellt. Stellen Sie sich vor, als 16-jähriger würde ich in Wasserburg in die NSDAP eintreten. Das ist absurd." Beide gehen davon aus, dass sie ohne ihr Wissen zusammen mit anderen Angehörigen der Hitler-Jugend in einem Sammelverfahren in die Nazipartei aufgenommen wurden. Walser sagte: "Unser Standortführer hat sicher gedacht, wenn er eine ganze Hand voll hinüberschicken kann, dann macht er sich beim Gauleiter beliebt."
(c) FTD
Die Schriftsteller Siegried Lenz und Martin Walser sowie der Kabarettist Dieter Hildebrandt waren einem Magazinbericht zufolge in ihrer Jugend als Mitglieder der NSDAP registriert. Dies soll aus Unterlagen der Zentralkartei der Hitler-Partei im Bundesarchiv in Berlin hervorgehen.
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Hildebrandt und Walser sagten dem "Focus", dass sie keinen Aufnahmeantrag unterschrieben und bislang auch nichts von einer NSDAP-Mitgliedschaft gewusst hätten. "Ich war im Februar 1944 als Luftwaffenhelfer in Oberschlesien", sagte Hildebrandt dem Nachrichtenmagazin. "Ich habe nie einen Aufnahmeantrag gekriegt."
Walser erklärte: "Ich habe mich nie beworben, an dieser Partei teilzunehmen. Ich habe keinen Antrag gestellt. Stellen Sie sich vor, als 16-jähriger würde ich in Wasserburg in die NSDAP eintreten. Das ist absurd." Beide gehen davon aus, dass sie ohne ihr Wissen zusammen mit anderen Angehörigen der Hitler-Jugend in einem Sammelverfahren in die Nazipartei aufgenommen wurden. Walser sagte: "Unser Standortführer hat sicher gedacht, wenn er eine ganze Hand voll hinüberschicken kann, dann macht er sich beim Gauleiter beliebt."
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Holger N. Koch - 30. Jun, 15:33
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