Montag, 21. Mai 2007

LÜGEN???

Die Mutter aller Lügen
30.10.2005 von Validion


Dies ist die Geschichte einer kleinen Lüge, die eine Reihe von weiteren kleinen Lügen hervorgebracht hat, dann hunderte von größeren Lügen usw., bis zu dem Punkt, an dem die erste kleine Lüge als die Mutter aller Lügen über die Ereignisse des 11.Septmenber 2001 betrachtet werden kann.

Denn dies war die eine kleine Lüge, die zunächst der amerikanischen Öffentlichkeit präsentiert wurde, danach Massenhysterie hervorrief und dadurch die Grundlage schuf für eine weltweite Manipulation der Menschen durch die Medien.

Ohne diese eine kleine Lüge hätte es keine arabischen Flugzeugentführer gegeben, keine von Osama Bin Laden gesteuerten Terroraktionen und auch keinen "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan.

Seit dem Zeitpunkt, an dem diese kleine Lüge initiert und durch einen klangvollen politischen Namen geschmückt wurde, gab es und gibt es keinerlei Beweise dafür, die diese Lüge in irgendeiner Weise mit Fakten untermauern könnte.
Wie schon in der Lee Harvey Oswald-Story 1963 gibt es auch hier fatale Widerssprüche und Fehler in der Darstellung, die verdeutlichen, dass diese kleine Lüge allein ein Werk der Medien war.

Worum gehts bei dieser kleinen Lüge?

Es dreht sich um die CNN-Kommentatorin Barbara Olson, ihres Zeichens Ehefrau von Ted Olson, Staatssekretär im Justizministerium (siehe Foto). Diese war an Bord des American Airlines Flug Nr. AA77 und soll während der Entführung ihren Mann zweimal angerufen haben, und zwar nicht von ihrem Handy, sondern von einem in die Sitze der Maschine eingebauten Telefone, bevor das Flugzeug in das Pentagon einschlug.

Diese ominösen Anrufe, berichtet von CNN gegen 14:00 Uhr am 12.09.2001, waren die einzige Grundlage, auf der die Geschichte mit den arabischen Flugzeugentführern aufgebaut wurde. Ohne Barbara Olson und ihre Anrufe hätte es nie irgendwelche "Beweise" gegeben, dass menschliches Eingreifen und Entführungen eine Rolle bei den Vorfällen am 11.September gespielt hätten.

Einige Tage später erschienen Berichte über weitere Passagiere, die Gespräche aus den Maschinen geführt haben sollen, z.B. über Todd Beamer am 16.09.2005, aber behalten wir im Hinterkopf, dass die Berichte um Barbara Olson die einzigen in den ersten Tagen waren. Dies war zweifellos der Dominostein, der die Lawine zum Abgang brachte.

Schon am späten Nachmittag des 12.September mengte sich jeder betroffene amerikanische Medienkommentator mit glasigem Blick über die schrecklichen arabischen Flugzeugentführer aus. Und schon bald tauchte der Name Osama Bin Laden auf, denn er sei schließlich der einzige, der die Möglichkeiten dazu besäße.

Diese kleine Lüge war von essenzieller Bedeutung. Man stelle sich vor: Was hätte die Weltöffentlichkeit wohl gedacht, wenn CNN am 12.September nicht mit dieser Story gekommen wäre, aber wohl mit der Geschichte der arabischen Entführer mit der abgebrochenen Cessna-Ausbildung und ihren Nagelscheren, die 4 große Passagiermaschinen entführen und einwandfrei in ihre Ziele manöverieren wie die strahlenden Top-Gun-Piloten aus dem gleichnamigen Film?
Wäre diese Geschichte wohl SO abgekauft worden? Eher nicht!

In diesem Artikel sollen die Geschehnisse um Barbara Olson näher untersucht werden und anschließend mag sich jeder Leser sein eigenes Urteil bilden. Daten und Uhrzeiten sind hierbei von wichtiger Bedeutung.

Bevor wir uns mit den Anrufen selbst beschäftigen, betrachten wir zunächst einmal, wie CNN überhaupt davon erfahren hat.

In dem Bericht vom 12.September hiess es:
"Barbara Olson alarmierte ihren Ehemann, Justizstaatssekretär Ted Olson, dass das Flugzeug, auf dem sie sich befand, entführt worden ist, berichtete Ted Olson CNN. Kurz darauf krachte Flug AA77 in das Pentagon." ... "Ted Olson berichtete CNN, dass seine Frau sagte, alle Passagiere, die Besatzung und die Piloten seien in den hinteren Teil des Flugzeugs gebracht worden, wo sie von bewaffneten Entführern in Schach gehalten wurden. Die einzigen Waffen, von denen sie erzählte, waren Teppichmesser und Nagelscheren. Sie glaubte, niemand wäre über die Ereignisse informiert und rief ihren Mann an, damit dieser den Piloten Anweisungen geben könne, was zu tun sei."

Hier fällt auf: An keinem Punkt des Berichts wird Ted Olson direkt und wörtlich zitiert. Wenn der Bericht sorgfältig und 100% akkurat gewesen wäre, hätte es irgendwo geheißen: "Ted Olson erzählte CNN: "Meine Frau sagte mir, dass...".
Zumindest wird hier klar, dass der Autor des Artikels niemals selbst mit Ted Olson gesprochen oder sonstwie in Kontakt gestanden hat.

Versetzen wir uns nun einmal in die Lage von Ted Olson? Wie, ihr Lieben, würdet ihr reagieren, wenn ihr wüsstet oder vermutet, dass euer Lebenspartner gerade in einem großen Feuerball an Bord eines Flugzeug ins Petagon gestürzt wäre? Wie würdet ihr den Rest des Tages verbringen? Zunächst einmal wäre man geschockt und würde um Fassung ringen, unfähig zu erfassen, was da gerade passiert ist. Dann - nachdem man den ersten Schock abgestreift hat - würde man zum Pentagon fahren, um vor Ort zu sehen, ob es vielleicht eine kleine Chance gibt, dass der/die Liebste überlebt hat. Oder aber man würde nach Hause fahren und dort auf die Nachricht der Polizei oder der Ornungskräfte warten. Olson selbst erschien erst 6 Tage später wieder zur Arbeit.

Das allerletzte, was einem in den Sinn kommen würde, wäre doch wohl, den örtlichen Nachrichtensender anzurufen, um dort einen Lagebericht abzugeben. Insbesondere dann, wenn man Staatssekretär im Justizministeriums ist und ganz genau weiß, dass Dinge, die möglicherweise die nationale Sicherheit betreffen, erst durch entsprechende zuständige Stellen untersucht und Stellungnahmen erarbeitet werden müssen, bevor man damit an die Presse geht. Dieser Prozess angesichts eines Ereignisses wie dem am 11.September hätte mindestens zwei, wahrscheinlich aber sogar drei Tage gedauert.

Wenn die Story mit Ted Olson korrekt gewesen wäre und er CNN wirklich über die Telefonate mit seiner Frau informiert hätte, dann wäre mit Sicherheit einige Tage später ein 1:1-Interview gemacht worden, in dem er nochmals die grausamen Ereignisse einem pietätvollen Interviewer hätte erzählen können. Über ein solches Interview gibt es allerdings kein Archivmaterial bei CNN oder anderswo.

Zu lesen gibt es jedoch jenen Kommentar zu Ted Olson:
"Auf einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des 11.September im Justuzministerium hielt Ted Olson eine Rede, in der er an die schrecklichen Verluste erinnerte, die 'wir alle erlitten haben.'" Keine Rede hier von seiner Frau.

Über die gleiche Veranstaltung weiß Fox News zu berichten, dass der stellvertretende Generalstaatsanwalt Larry Thompson sagte, dass Barbara olsons Anrufe, gemacht "mitten in einer Welle des Tumults und unter Lebensgefahr", ein "Weckruf an das amerikanische Volk und seine Führer über die wahre Natur des 11.Septembers" gewesen sei.

Ted Olson vermied es offensichtlich, etwaige direkte und persönliche Anmerkungen zum Tod seiner Frau zu machen. Dies reichte einem allerdings nicht: Knapp 6 Monate nach den Ereignissen befragte Toby Harnden, Reporter des London Telegraph, Olson in einem Exklusivinterview, sein Bericht wurde in der Zeitung am 5.März 2002 unter der Überschrift “She Asked Me How To Stop The Plane” veröffentlicht und später von einigen anderen westlichen Zeitungen übernommen, bis sie schließlich am 23.März 2002 im West Australian unter dem Titel "Revenge of The Spitfire" erschien.

So sorgfältig man auch sucht, in amerikanischen Zeitungen bzw. in deren Online-Archiven findet man nichts von diesem Artikel. Warum dies so ist, darüber kann man nur spekulieren. Z.B. weil man ihm - sollte er sich jemals irgendwann vor einem Gericht für seine Falschaussagen verantworten müssen - diesen Artikel nicht zum Vorwurf machen könnte, weil er außerhalb amerikanischen Territoriums veröffentlicht wurde..(?)

Kommen wir jedoch jetzt zu diesem Artikel, denn hier stellte sich die Geschichte schon etwas anders dar als in der ursprünglichen CNN-Fassung. Ted Olson wird dort folgendermaßen zitiert:

"Sie (Barbara) hatte Probleme, durchzukommen, sie benutzte nicht ihr Handy, sondern ein Passagiersitz-Telefon. Ich nehme an, sie hatte ihre Brieftasche nicht bei sich, denn sie meldete ein R-Gespräch an und versuchte, so zum Justizministerium durchzukommen, was nicht einfach ist.
...
Sie wollte wissen: 'Was soll ich dem Piloten sagen? Was kann ich tun? Wie kann ich das hier aufhalten?'"

Die von einigen eifrigen Journalisten übernommene Variante, Barbara Olson hätte versteckt auf einer Toilette mit ihrem Handy angerufen, erweist sich spätestens mit der Aussage ihres Mannes als nicht mehr haltbar und darf getrost ins Reich der journalistischen Freiheiten der Medien verbannt werden.

Gut, nehmen wir einmal an, Barbara Olson war zusammen mit der Crew im Heck der Boeing 757 zusammengebracht worden, nehmen wir weiter an, sie hätte tatsächlich telefoniert und hätte ihre erhaltenen Instruktionen an den Piloten weitergeben können, nehmen wir auch noch an, die zu allem entschlossenen, nagelscherenschwingenden muslimischen Terroristen hätten dies auch ohne weiteres zugelassen, so hat diese Geschichte dennoch einen fatalen Fehler:

Die Bordtelefone in den Sitzen der Boeings der American Airlines sind nicht so ausgestattet, dass man einfach den Hörer abnehmen und die Vermittlung verlangen kann. Auf vielen Flugzeugen ist es möglich, andere Passiere mit ihrer Sitznummer anzuwählen, dies auch gebührenfrei, aber man muss seine Kreditkarte einschieben, um nach außen telefonieren zu können. Nach Olsons Aussage aber hatte seine Frau ihre Brieftasche und somit ihre Kreditkarte zu diesem Zeitpunkt nicht bei sich.

Da aber zum Verbindungsaufbau nach draußen sofort eine Einrichtungsgebühr von USD 2,50 berechnet wird, sind die Sitztelefone in der Situation, in der Barbara Olson war, nichts weiter als nutzloses Spielzeug.

Um diese Sache endgültig zu kippen: Einige Ermittler, die an dieser Story zweifelten, überprüften die Verbindungsnachweise der Telefongesellschaft und stellten fest, dass es keine gebührenpflichtige Anrufübernahme von Seiten des Justizministeriums in dieser Zeit gegeben hat.

In dem Zusammenhang sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, dass - gemäß der Homepage von American Airlines - die Boeing-Modelle 777 und 767 mit Sitztelefonen ausgestattet sind, nicht aber die des Models 757.

Betrachtet man das obige Foto von Ted olson, wie er da in seinem Washingtoner Büro sitzt, vor einer Wand von ledergebundenen Gesetzestexten, mit dem Bild seiner verstorbenen Frau vor ihm auf dem Tisch, gewinnt man dort nicht den Eindruck, einen belesenen und gutsituierten Mann vor sich zu haben? Würde man nicht denken, dieser integere Mann würde niemals auch nur die kleinste Lüge verbreiten, wenn es um Angelegenheiten von nationalem Belang geht?

Die Washington Post brachte in ihrer Ausgabe vom 21.März 2002 einen Artikel unter dem Titel “The Limits of Lying” von Jim Hoagland, in dem dieser schrieb, eine Aussage von Ted Olson sei sogar von "perverser Ehrlichkeit":

Bei einer Rede vor dem Supreme Court sagte Olson, er könne sich "eine unendliche Anzahl von Situationen vorstellen kann, in denen Regierungsmitglieder legitime Gründe haben könnten, falsche Informationen zu verbreiten" (sic!)


Quellen:
http://www.tomflocco.com
http://www.cnn.com
http://www.americanairlines.com
http://www.cloakanddagger.de
Gerhard Wisnewski: Operation 9/11
Christian C. Walther: Der zensierte Tag

Holger N. Koch

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